Zwischen Weihnachten und Neujahr Österreich warnt vor Anschlägen in Europas Hauptstädten
Für mehrere europäische Hauptstädte besteht nach Informationen der österreichischen Polizei erhöhte Terrorgefahr in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr.
In den Tagen vor Weihnachten sei von einem befreundeten Geheimdienst eine entsprechende Warnung ausgesprochen worden, teilte die Polizei in Wien mit.
Dem Hinweis zufolge könnte es an belebten Orten zwischen Weihnachten und Neujahr zu Sprengstoffattentaten oder Schießereien kommen. Es seien "mehrere Namen möglicher Attentäter" genannt worden, doch hätten die Ermittlungen bislang zu keinem Ergebnis geführt.
Sicherheitsvorkehrungen in Wien verschärft
"Insgesamt handelte es sich somit aber um einen Hinweis, der von der Intensität auf eine höhere als die allgemein bekannte abstrakte Gefahrenlage hindeutete", hieß es.
Die österreichischen Behörden verstärkten draufhin die Sicherheitsvorkehrungen für öffentliche Veranstaltungen und die Kontrollen auf Straßen in Wien und im Rest des Landes.
Keine Stellungnahme aus Berlin
Das Bundesinnenministerium wollte sich zu der Warnung nicht konkret äußern. "Zu Einzelsachverhalten nehmen wir aus operativen Erwägungen grundsätzlich keine Stellung", sagte ein Sprecher.
Deutschland sei aber nach wie vor im Fadenkreuz des dschihadistischen Terrorismus. "Schon nach den Pariser Anschlägen haben wir alle Sicherheitsmaßnahmen überprüft und - soweit erforderlich - angepasst."