Die steilsten Pisten der Alpen
Die "Harakiri" gehört zu den steilsten Pisten der Alpen und verlangt Skifahrern einiges ab.
Die Piste "Harakiri" in Mayrhofen ist laut Betreiber die steilste Piste Österreichs.
Die "Harakiri" hat ein durchschnittliches Gefälle von 78 Prozent, was einer Neigung von etwa 38 Grad entspricht.
Die "Streif" in Kitzbühel gehört zu den berüchtigtsten Pisten der Welt. Selbst Profis haben vor ihr gehörigen Respekt.
Wenn auf der "Streif" kein Rennen ist, können auch gute Amateure auf die Piste.
Die Piste "Diabolo" im Skigebiet Golm: Gleich vom Start geht es rasant bergab bei 70 Prozent Gefälle. Danach flacht die Piste zwar etwas ab, insgesamt müssen Abfahrer auf 1,5 Kilometern 312 Höhenmeter hinter sich bringen.
Der "Lange Zug" am Arlberg gilt bei manchen Experten als eine der steilsten präparierten Skipisten der Welt.
Die 4,7 Kilometer des "Langen Zugs" sind gleich am Anfang extrem anspruchsvoll. Später wird es etwas flacher.
Seit dem Winter 2009 können sehr gute Skifahrer und Snowboarder ihr Können auf der Piste "Manni Pranger" - benannt nach dem Slalom-Weltmeister von 2009 - in Steinach am Brenner unter Beweis stellen. An einigen Stellen soll die Piste ein Gefälle von 102 Prozent (entspricht einer Neigung von 46 Grad) aufweisen.
Die "Direttissima" am Katschberg: Einheimische nennen die Piste erführchtig die "Kärtner Streif", nach der berühmten Abfahrt in Kitzbühel.
Die "Direttissima" hat ein Gefälle zwischen 60 und 100 Prozent (31 und 45 Grad). Sie ist außerdem eine der längsten Schwarzen Pisten Österreichs.
Die Piste La Chavanette bei Champéry an der Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich trägt den Spitznamen "Mur Suisse" (Schweizer Mauer). Ihre Schwierigkeit ist "orange", was in der Schweiz und Frankreich Pisten kennzeichnet, die zu schwer für die Standardkategorien (grün, blau, rot, schwarz) sind.
Im Südtiroler Skigebiet Kronplatz gibt es auch einige sehr steile Pisten. "Hernegg" ist die bekannteste und vor allem am Start sehr steil.
Auch die Talabfahrt und Schwarze Piste "Sylvester" hat einige sehr steile Passagen und ist zudem noch gut fünf Kilometer lang.
Die Piste "Piculin" hat ein maximales Gefälle von 72 Prozent und gehört laut Liftgesellschaft zu den steilsten Italiens.
Die "Gamsleiten 2" im Skigebiet Obertauern war nicht nur dank des Gefälles, sondern auch wegen ihrer schwierig zu fahrenden Buckel berühmt.
Im Hochpustertal empfiehlt sich die Abfahrt "Holzriese I" mit bis zu 71 Prozent Gefälle.