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Aktiv- & Skiurlaub Wild schwimmen: Frankreichs geheime Badestellen
Es gibt nichts schöneres, als an einem heißen Tag ins erfrischende Nass zu hüpfen - wäre da nicht das Balancieren zwischen Handtüchern, bis man das Wasser erreicht hat. Dort angekommen, tummeln sich oft so viele Menschen im Wasser, dass man eigentlich gerne wieder kehrt machen würde. Aber es gibt sie noch, die kleinen Geheimtipps zum Baden. Daniel Start verrät in seinem Buch "Wild Swimming France" die schönsten Plätze in Frankreich zum wilden Schwimmen - sehen Sie einige davon auch in unserer Foto-Show. Kennen Sie tolle, einsame Schwimmplätze? Senden Sie uns Ihre Bilder.
Schwimmen in wilden Gewässern
Dabei trägt der Autor in Wort und Bild traumhafte Stellen zusammen: Kleine Buchten, hohe Klippen und einsame Strände an Seen, dem Meer und Flüssen. Wobei sich der Autor allerdings vor allem mit Seen und Flüssen beschäftigt. Die Küsten Frankreichs eignen sich zum einsamen Schwimmen vielerorts nicht. So ist laut Start an der Atlantikküste der Seegang meist zu hoch für entspanntes Bade- und Schwimmvergnügen, die Mittelmeerküste dafür zu dicht bebaut für private Schwimmstellen.
Vor allem Flüsse mit einmaligen Badestellen
Vor allem Flüsse haben es dem Autor angetan, gibt es doch in Frankreich mehr als 1300 "offizielle" Flussstrände. Wenn sich das Wasser aus einer der drei Gebirgsketten des Landes den Weg ins Tal sucht entstehen vielerorts wunderbare natürliche Schluchten, Pools und Becken, teils gesäumt von Wasserfällen - perfekt für einen Sprung ins kühle Nass. Im Landesinneren kommt eine dünne Besiedlung dazu, so dass die Chancen für ungestörtes Badevergnügen gut stehen.
Viele Badegewässer im Süden des Landes
Die meisten vorgestellten Badestellen finden sich in der Südhälfte des Landes. Vor allem in der Gegend um Nizza schwärmt Start von weißen Kalksteincanyons mit smaragdgrünen Pools und Wasserfällen. Für einige Badestellen braucht man zwar Canyoning-Ausrüstung, die meisten - und viele der besten - erreicht man aber auch einfach zu Fuß. Der Insel Korsika bescheinigt Kraft nicht nur traumhafte Strände, sondern auch im Inselinneren einmalige Badestellen mit natürlichen Pools. Start findet, Korsika müssen man zu den "schönsten Orten zum wilden Schwimmen Frankreichs, wenn nicht der Erde" zählen.
Magische blaue Pools in der Provence
In der Provence hebt der Autor die tiefblauen Seen des Canyons Verdon hervor, die Wasserfälle Sillans-de-Cascade erinnern fast an tropische Landschaften wie auf Costa Rica. Auch wenn die Landschaft Richtung Avignon trockener wird, finden sich weiterhin "magische" blaue Pools, die sich aus unterirdischen Quellen speisen. Man muss nur wissen, wo man suchen muss. Die Flüsse Ardéche und Gard sind vielen Badefreudigen und Wassersportler ein Begriff, doch näher an der Quelle oder an den Zuflüssen finden sich einsame Stellen.
Überwältigende Loire
Als eine der wildesten Regionen bezeichnet Start die Cevennen. Die heißen, trockenen Weinregionen Languedoc und Corbières profitieren von den wasserreichen Flüssen Hérault und Vis, die märchenhafte Grotten und Höhlen geschaffen haben. Die Pyrenäen sind für ihre heißen Quellen bekannt, daneben gibt es aber wunderschöne Bergseen an Klippen und mit kleinen Inseln. Auch die Loire hält Start an vielen Stellen für "überraschen wild - weit, leer, ursprünglich und überwältigend".
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