UV-Schutz im Sommer: Warum lange Kleidung besser kühlt

Dass man bei Hitze viel trinken und eher leichtes essen sollte, liegt auf der Hand. Aber worauf sollte man bei Kleidung im Sommer achten?

Die hohen Temperaturen im Sommer machen vielen Menschen zu schaffen. Bei praller Sonne ziehen die meisten kurzärmlige Oberteile und Shorts an. Dabei ist das tatsächlich eher kontraproduktiv. Wir erklären, warum.

Lockere Kleidung tragen

Bei heißen Temperaturen mit geringer Luftfeuchtigkeit hilft lange Kleidung, den Körper abzukühlen. Achten Sie dabei auf lockere Klamotten. Denn die sorgen dafür, dass die Luft besser zirkuliert. So wird die warme Luft durch kühlere ausgetauscht und die Körpertemperatur kann sich regulieren. Lange Kleidung schützt zudem vor den schädlichen UV-Strahlen, besonders wenn Sie sich lange im Freien aufhalten.

Außerdem helfen Naturmaterialen wie Leinen, Baumwolle und Seide gegen übermäßigen Schwitzen. Im Gegensatz zu Polyester und Nylon sind sie atmungsaktiv und nehmen Feuchtigkeit besser auf.

Statt zu einem engen Polyester-Top greifen Sie also lieber zu einem Langarm-Shirt aus Leinen. Übrigens: An dem Mythos, dass schwarze Kleidung im Sommer den Körper noch mehr aufheizt, ist nur teilweise etwas dran. Es stimmt, dass schwarze Tops und Hosen die Wärme schneller speichern. Das vermehrte Schwitzen sorgt aber auch dafür, dass sich der Körper wieder abkühlt.

Zudem schützt schwarzer Stoff besser vor der UV-Strahlung. Während ein weißes Shirt einen UV-Schutz von fünf bis zehn hat, kann ein schwarzes mit einem Lichtschutzfaktor von ungefähr 20 punkten.

Viel trinken, leicht essen

Bei heißen Temperaturen und viel Sonne sind natürlich genügend Wasser und Sonnenschutz wichtig. Außerdem sollten Sie auf leichte Kost setzen: Statt schwer verdaulichen Pommes und fettigem Steak ist ein Salat die bessere Wahl, um den Körper nicht zusätzlich zu belasten.