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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Stumpf, glanzlos und splissig Vier Haarpflegesünden, die Konsequenzen haben
Ist das Haar gepflegt, sieht jede Frisur einfach schöner aus. Doch häufiges Waschen kann das Haar strapazieren und die falsche Pflege für stumpfe Haare sorgen.
Auf ihre Haare legen viele Menschen eine Menge Wert. Leider ist es oft so, dass die Haare durch die falsche Pflege an Kraft und Glanz verlieren. Vier Haarpflegefehler, die Sie vermeiden sollten.
1. Fehler: Haare täglich waschen
So erfrischend die tägliche Dusche auch sein mag, nicht selten leidet die Kopfhaut darunter. Dabei geht es beim Haarewaschen nicht nur um die Frage: wie oft? Sondern auch um das Wie. Für die optimale Pflege reicht es, alle zwei Tage die Haare zu shampoonieren. Denn wer seine Kopfhaut entfettet, riskiert trockene Schuppen und Juckreiz.
Auch sonst gilt: Weniger ist mehr. Bei kürzeren Haaren reicht eine haselnussgroße Menge Shampoo, bei langen Haaren knapp das Doppelte. Wer sich dennoch täglich duschen möchte, muss darauf nicht verzichten: Die Haare dann einfach mit Wasser auswaschen und nur jeden zweiten Tag Shampoo verwenden.
2. Fehler: Von oben nach unten bürsten
Das Kämmen stellt eine spezielle Belastung für das Haar dar. Besonders lange Haare zu entwirren, kann weh tun. Tipp: Nicht versuchen, von oben in einem Rutsch nach unten zu zerren. Sondern von unten nach oben zum Haaransatz hocharbeiten. Das geht so: Immer zehn Zentimeter Haarschopf nehmen, entwirren und dann nach oben rutschen, um weitere zehn Zentimeter zu bürsten. Das verhindert, dass die Haare brechen und Spliss bekommen.
Zusätzliche Strapazen werden durch die richtigen Bürsten vermieden. Scharfkantige Werkzeuge wie Drahtbürsten und Kunststoffkämme sollten nicht genutzt werden. Am besten eignen sich Naturhorn- und Holzkämme sowie Naturborsten- und Holz-Kautschuk-Bürsten, die fein verarbeitet sein müssen. Für das Entwirren nasser langer Haare gibt es zudem spezielle Bürsten.
3. Fehler: Haare trockenrubbeln
Nach der Dusche schnell trockenrubbeln – was für den Körper funktioniert, ist für das empfindliche Haar äußerst schädlich. Denn das Trockenrubbeln der feuchten Haare mit dem Handtuch strapaziert diese stark: Es raut die Schuppenschicht der Haare auf, dadurch wirkt das Haar stumpf.
Schonender ist es, das Haar mit dem Handtuch nur anzudrücken und trocken zu tupfen. Das Wasser drückt man dabei am besten vorsichtig aus – vom Ansatz zur Spitze hin.
4. Fehler: Haare zu heiß föhnen und glätten
Die häufige Verwendung des Glätteisen uns und heiße Föhnluft können das Haar beschädigen. Am besten den Fön nie heißer machen, als man es am Handgelenk verträgt. Aber Föhnen mit ganz kalter Luft bringt auch nichts – eine Bluse kann auch nicht kalt gebügelt werden. Bei den Haaren würde es ewig dauern, bis sie trocken sind, und sie lassen sich mit kalter Luft auch nicht formen.
Am besten ist es, gezielt mit einer Düse und in Wuchsrichtung der Haare zu föhnen. Dann wird die Schuppenschicht nicht aufgeraut. Bei langen Haaren nur den Haaransatz föhnen und Längen und Spitzen besser an der Luft trocknen lassen. Tipp: Unbedingt vor dem Föhnen Hitzeschutzspray auftragen.
- Nachrichtenagentur dpa
- gesundheitsinformation.de: "Wie sind Haare aufgebaut und wie wachsen sie?". Online-Information des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). (Stand: 2. Januar 2023)