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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Klein, aber oho Kleiner Münsterländer: Jagdhund mit hohem Bewegungsdrang
Elegant, aktiv und mit einem freundliches Wesen – so lässt sich die Hunderasse "Kleiner Münsterländer" gut beschreiben. Doch eignet sich der bewegungsfreudige Jagdhund auch als liebevolles Haustier?
Kleiner Münsterländer: Seit dem 19. Jahrhundert gezüchtet
Die Rasse "Kleiner Münsterländer" stammt, der Name verrät es schon, aus dem Münsterland. Er wurde dort gegen Ende des 19. Jahrhunderts aus den sogenannten langhaarigen Wachtelhunden gezüchtet, seit 1921 gibt es einen Rassestandard für den Jagdhund.
Männliche Tiere werden bis zu 54 Zentimeter groß. Die Grundfarbe des Fells ist Weiß mit braunen oder grauen Partikeln. Das Fell ist außerdem sehr dicht, entweder glatt oder leicht gewellt und von mittlerer Länge. Die Augen sind dunkelbraun, der Körperbau kräftig, gleichzeitig jedoch elegant.
Eignet sich der Jagdhund als Haustier?
Ein Kleiner Münsterländer hat viele positive Charaktereigenschaften, die ihn zu einem treuen Begleiter machen: Er ist anhänglich, intelligent, lernfähig und hat eine schnelle Auffassungsgabe. Der Jagdhund ist außerdem wachsam, ohne dabei jedoch aggressiv zu sein. Nicht nur mit Kindern, auch mit anderen Haustieren versteht er sich sehr gut. Dazu benötigt der Münsterländer aber unbedingt eine konsequente Erziehung.
Der Jagdhund passt allerdings nicht in jede Umgebung. Er hat einen sehr hohen Bewegungsdrang, für eine artgerechte Haltung sollte er täglich über mehrere Stunden aktiv sein dürfen. Sein Bewegungsbedürfnis lässt sich nicht nur beim Jagd- oder Hundesport stillen, auch für das Apportieren sowie für Fährtenarbeit eignet sich der Hund sehr gut.