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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Musik Noten lesen: Ein musikalisches Hobby aufnehmen
Wenn Sie Noten lesen möchten, lernen Sie zunächst die Grundlagen kennen. Die Feinheiten variieren von Instrument zu Instrument. Auch beim Lernen hilft Ihnen die Entscheidung für Ihre bevorzugte Lernmethode.
Tonleiter, Tonlage, Takt: Die Grundlagen
Die Grundlage des Notenlesens ist die Tonleiter, die die Töne der Oktave beinhaltet. Der Aufbau ist bei Dur-Tonleitern immer gleich - auf dem Klavier können Sie das gut sehen. Die Höhe der Noten wird durch die Tonlage gekennzeichnet. Die Tiefe Oktave wird mit dem Bassschlüssel versehen, die Notenbezeichnungen schreiben Sie groß.
Die Kleine Oktave steht hinter dem Violinschlüssel und die Notenbezeichnungen werden kleingeschrieben. In den höheren Oktaven finden Sie Noten, die mit Strichen versehen sind. Dies sind die ein-, zwei- und dreigestrichenen Oktaven. Die Takte sind die Zeiteinteilung des Musikstücks: Sie finden eine Angabe über die Taktart und senkrechte Taktstriche zur Unterteilung des Stücks.
Diese Grundlagen klingen komplizierter, als die einzelnen Schritte tatsächlich sind. So wird zu Beginn des Online-Kurses von „clavio.de" versichert, dass Sie „nach und nach verstehen, was das Geheimnis des Notenlesens ist – der Rest ist dann nur Übung“.
Für verschiedene Instrumente Noten lesen
Die Tonleitern vollziehen Sie am einfachsten auf der Klaviertastatur nach: Die Oktave ist hier leicht zu erkennen, sodass Ihnen der Blick auf die Abbildung beim Lernen helfen kann. Haben Sie vor, Gitarre zu spielen, finden Sie als Anfänger die Noten genauso aufgeschrieben wie üblicherweise für das Klavier. Später ordnen Sie jedoch häufig nur noch die Akkorde den Takten zu. Dazu ist es erforderlich, dass Sie diese auswendig lernen.
Lernen Sie Noten zu lesen, um Schlagzeug zu spielen, finden Sie zwei senkrechte Balken statt des Violon- oder Bassschlüssels zu Beginn des Stücks. Diese Balken zeigen an, dass die Tonhöhe nicht bestimmt ist. Die Notenlinien werden trotzdem ausgeschöpft, wie der freie Musiker Keno Hellman in seinem Blog „Sticktricks.de“ erklärt: „Im Prinzip sind die tieferen Instrumente wie Bassdrum und Low-Tom weiter unten und die höher klingenden etwas weiter oben.“
Übungsmöglichkeiten vor Ort und im Internet
Das Notenlesen besteht prinzipiell aus zwei Schritten: Sie erfahren zunächst die Grundlagen, anschließend üben Sie so intensiv wie möglich. Für ersteres haben Sie die Möglichkeit, sich einen Lehrer zu suchen oder sich an einer Musikschule anzumelden. Lernen Sie lieber aus dem Lehrbuch, greifen Sie beispielsweise auf Paul Riggenbachs „Noten lesen lernen“ zurück. Bei „notenservice.de“ finden Sie die Anleitung des Musikwissenschaftlers auch online.
Des Weiteren stehen Ihnen im Netz Kurse und Tipps bei „clavio.de“ oder „sticktricks.de“ je nach Instrument zur Verfügung. Versehen Sie Ihre Tasten oder Saiten ruhig mit entsprechenden Beschriftungen, um das Notenlernen zu vereinfachen. Bei Fragen können Sie sich auch im Forum von „Musiker-Board“ mit vielen Hobbymusikern austauschen.