Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ostern Ursprung und Bedeutung der Osterkerze
Die Osterkerze ist ebenso wie das Osterfeuer ein typischer Brauch, der an keinem Osterfest fehlen darf. Doch welche Bedeutung hat die Osterkerze und wie wird der Brauch ausgelebt? Das Licht der Osterkerze steht vor allem für das Leben selbst und ist Teil griechischer, römischer, jüdischer und christlicher Tradition.
Osterkerze: Alter Brauch an Ostern
Schon bei den frühen Christen im alten Rom leuchteten in der Kirche Kerzen zum Osterfest. Das Feuersymbol dient seitdem in vielen Kulturen als Ausdruck für Lebensfreude und die Freude über die Wiederauferstehung von Jesus Christus. Bereits im 10. Jahrhundert festigte sich der Brauch, Osterkerzen anzuzünden und diese über das gesamte Osterfest hinweg bis zu den Pfingstfeiertagen brennen zu lassen.
Die Osterkerze in der Kirche
Nach der Entzündung der Osterkerze wird diese in Kirchen aufgestellt, wo die Gläubigen wiederum eigene Kerzen daran anzünden können. Die meist sehr große Kerze wird üppig und festlich geschmückt und ist häufig der Beginn des Osterfeuers, das als Krönung des Lichterfestes an Ostern angezündet wird. Im Anschluss wird die Kerze in der Nähe des Taufsteins aufgestellt, um bei Taufen Licht zu spenden. (Die jahrhundertealte Tradition des Osterfeuers)
Motive und Farbe der Osterkerze
Auf der Osterkerze sind ganz verschiedene Motive abgebildet, wie zum Beispiel Wasser, Sonnenstrahlen, ein Kreuz, ein Lamm oder eine Taube. Oft sind auf der Kerze mit dem Kreuzmotiv auch die Kreuzmale von Jesus zu sehen. Die Kerze ist stets weiß, da diese Farbe für Hoffnung und Leben steht. Weiterhin werden Osterkerzen in der Regel geschmückt und mit verschiedenen Buchstaben versehen.