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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ostern Via Dolorosa: Der Leidensweg Jesu Christi
Gläubige gedenken in der Fastenzeit und besonders am Karfreitag des Kreuzweges auf der Via Dolorosa in der Altstadt von Jerusalem. Kirchenhistoriker vermuten, dass dieser etwa 700 Meter lange Kreuzweg bereits zur Zeit der Kreuzzüge von Christen verehrt wurde, er jedoch nicht dem exakten Leidensweg Jesu entspricht. Auch heute noch gedenken christliche Menschen an Ostern dem Weg Jesu.
Via Dolorosa: Stationen
Die Via Dolorosa umfasst die einzelnen Kreuzwegstationen von der Verurteilung Jesu zum Tode über die Kreuzigung bis hin zu der berühmten Szene, bei der der Stein vor dem Grabeseingang weggerollt war. Neben diesen Stationen gedenken Christen an Ostern auch der Begegnung zwischen Jesus und seiner Mutter Maria, den weinenden Frauen, denen Jesus begegnete sowie der Situation, in der ihm seine Kleider geraubt wurden. Gegen Ende des Weges gedenken die Christen der Kreuzigung an sich. Die Stationen bilden den Leidensweg, den der Gekreuzigte für die Christen ertragen musste.
Via Dolorosa: Straße der Schmerzen
Der Leidensweg Jesu Christi entsprach im wahrsten Sinne des Wortes der Straße der Schmerzen und darum heißt sie auf Latein Via Dolorosa. Sie bezeichnet den Weg, den Jesus vom Prätorium des Pilatus bis nach Golgatha auf sich nehmen musste. Acht der Orte, die er auf seinem schmerzhaften Weg passierte, sind in den Evangelien benannt. Erst im Laufe der Jahrhunderte wurden weitere Stationen hinzugefügt. Die Kirche legte die Anzahl der Leidensstationen fest, wenngleich sie nicht allesamt exakt überliefert wurden. Doch nicht nur an Ostern, sondern auch an jedem Freitag zwischen 14:30 und 15 Uhr wird in Prozessionen des Weges gedacht. (Wie die Osternacht von den Christen gefeiert wird)