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Die Gräber der Megastars: Amy Winehouse, Michael Jackson und Co.


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Die Gräber der Megastars

Der Herbst ist die ideale Jahreszeit um bei einem Spaziergang das Laub in den verschiedenen Braun- und Rottönen zu erleben. Und warum nicht mal einen Spaziergang über einen Friedhof wagen? Dabei sind die Gräber von Megastars wahre Pilgerstätten. Die Fans der Verstorbenen gedenken ihren Idolen in Wien, Los Angeles, Paris, London und München. Dabei befinden sich nicht alle Gedenkorte auf Friedhöfen: Mal ist es ein Brunnen, mal eine Statue und mal die letzte Wohnadresse, an der Fans die Erinnerung an ihre Idole lebendig halten. Wo die Stars ihre letzte Ruhe gefunden haben, sehen Sie auch in unserer Foto-Show.

Aktualisiert am 27.09.2012|Lesedauer: 4 Min.
Sibylle von Kamptz, SRT
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Wien beherbergt berühmte, sterbliche Überreste

Der Zentralfriedhof zählt zu den Hauptsehenswürdigkeiten Wiens. Eine Reihe berühmter Persönlichkeiten ist dort begraben. Das meistbesuchte Grab des Friedhofs ist jedoch nicht das von Ludwig van Beethoven, sondern das von Hans Hölzel, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Falco. Eine verwegene Glasplatte, die seinen abstürzenden Stern symbolisieren soll, wird von seinem Konterfei und seinen größten Hits geziert, dahinter ist auch noch ein Obelisk platziert (www.friedhoefewien.at).

Das ist das meistbesuchte Grab des Zentralfriedhofs in Wien: das Grab von Falco.Vergrößern des Bildes
Das ist das meistbesuchte Grab des Zentralfriedhofs in Wien: das Grab von Falco. (Quelle: Österreich Werbung/SRT)

Dem "Club der 27" gedenken

Einer der Stars des Pariser Friedhofs Père Lachaise ist Jim Morrison. Auch mehr als 40 Jahre nach dem Tod des Doors-Frontsängers ist sein schlichtes Grab, das eine altgriechische Inschrift trägt, mit Blumen geschmückt (www.pere-lachaise.com). Morrison starb im Alter von 27 Jahren und zählt damit ebenso wie Nirvana-Sänger Kurt Cobain und Gitarrist Jimi Hendrix zum so genannten "Club 27". Cobains Heimatstadt Aberdeen im US-Bundesstaat Washington wirbt mit dem Song-Zitat "Come as you are" und hat ihrem berühmten Sohn mittlerweile ein Denkmal gewidmet: Im "Riverfront Park" an der Young Street Bridge erinnert eine steinerne Gitarre an den 1994 verstorbenen Grunge-Sänger (www.aberdeen-museum.org).

Eine Ostseeinsel erinnert an Jimi Hendrix

Jimi Hendrix ist unweit von Seattle auf dem Greenwood Cemetery beigesetzt. Der mit Bildern und Inschriften geschmückte Tempel ist öffentlich zugänglich (www.greenwoodmemparkseattle.com). Sein letztes Konzert spielte Hendrix übrigens auf der Ostseeinsel Fehmarn: Ein Gedenkstein mit Gitarre in der Nähe des Campingplatzes Flügger Strand erinnert an das "Love-and-Peace-Festival" im September 1970 (www.fehmarn.de).

Ein Grabstein mit pinker Schrift

Die Sängerin Amy Winehouse starb ebenfalls im Alter von 27 Jahren. Erst vor kurzem wurde ihre Asche auf dem Edgwarebury-Friedhof in Edgware nördlich von London beigesetzt. Ihr Grab ziert laut der britischen Boulevardzeitung "Sun" ein schwarzer Grabstein mit pinker Schrift und einem Singvogel (www.edgwareburycemetery.org.uk). Bislang treffen sich Fans im Gedenken an die Soul-Diva am Camden Square im Nordwesten Londons. Vor ihrem Wohnhaus Nr. 30, in dem sie 2011 tot aufgefunden wurde, werden immer wieder Blumen und Kerzen aufgestellt, Trauerbekundungen sind auf den Straßenschildern zu lesen. Laut ihres Plattenlabels Universal Music ist ein offizielles Denkmal in Planung: Es soll vor der Konzerthalle The Roundhouse errichtet werden, in der die Sängerin drei Tage vor ihrem Tod ihren letzten Auftritt hatte. In Lebensgröße ist Amy Winehouse bereits im Wachsfigurenkabinett "Madame Tussauds" zu sehen (www.madametussauds.com).

Diana und Dodi tanzen in Harrods

Nach dem Unfalltod von Prinzessin Diana 1997 verfolgten Millionen Menschen den bewegenden Trauerzug durch London. Beigesetzt wurde die "Königin der Herzen" in Althorp eineinhalb Stunden nördlich von London. Nur in den Monaten Juli und August ist der Familiensitz der Spencers für die Öffentlichkeit zugänglich. Besucher können dann durch den weitläufigen Park schlendern, in dem auf einer Insel eine Art Tempel steht. Dort hat die Prinzessin von Wales ihre letzte Ruhe gefunden. Im Herrenhaus zeigt eine Ausstellung Gegenstände aus Dianas Kindheit und ihr Hochzeitskleid (www.althorp.com). In London selbst wird im Untergeschoss des Nobel-Kaufhauses Harrods an Diana und ihren Begleiter Dodi Al-Fayed, Sohn des ehemaligen Harrods-Eigentümers, erinnert - mit einem Gedenkschrein und einer lebensgroßen Statue, die das Paar tanzend darstellt. Fans können außerdem dem elf Kilometer langen und mit 90 Plaketten markierten "Diana Princess of Wales Memorial Walk" folgen und kommen dabei auch an einem Gedenkbrunnen im Hyde Park vorbei (www.royalparks.org.uk).

In Memorian an den den "King of Pop"

Ruhe statt Rummel: Ähnlich wie Diana ist auch Michael Jacksons letzte Ruhestätte privat gehalten. Der 2009 verstorbene Popstar ist in einem Mausoleum im Forest Lawn Memorial Park in Gledale/Los Angeles begraben. Auch wenn Jacksons Grab nicht öffentlich zugänglich ist, lohnt ein Spaziergang über den 1906 angelegten Promi-Friedhof. In der Parkanlage befinden sich ein Kunstmuseum, mehrere Kirchen und Repliken berühmter Statuen, darunter Michelangelos "David" (www.forestlawn.com). Um Jacko Ehre zu erweisen, müssen Fans nicht nach Kalifornien reisen. In München hat sich eine Bronzestatue auf dem Promenadeplatz zur Pilgerstätte entwickelt. Gegenüber von Jacksons Stamm-Suite im Hotel Bayerischer Hof steht ein Denkmal des Renaissance-Komponisten Orlando di Lasso. Dieser nimmt es mit Gleichmut hin, dass zu seinen Füßen Michael-Fans aus der ganzen Welt Kerzen, Fotos und Blumen nicht für ihn, sondern für den "King of Pop" hinterlassen (www.muenchen.de).

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