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Hunderassen im Ranking: Diese Rassen sind in Deutschland am beliebtesten


Jährliches Ranking
Das sind die beliebtesten Hunderassen

Von dpa-tmn, t-online, cch

Aktualisiert am 11.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Hunderassen: Mischlinge sind bei Hundehaltern besonders beliebt.Vergrößern des Bildes
Hunderassen: Mischlinge sind bei Hundehaltern besonders beliebt. (Quelle: Capuski/getty-images-bilder)
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Die Deutschen bleiben ihren Lieblingshunderassen treu. Allerdings erobert vor allem im Osten und Norden ein buntes Schoßhündchen aus Russland immer mehr Herzen.

Von jedem etwas: Der Mischling steht unverändert auf Platz eins der beliebtesten Hunde in Deutschland. Von 465.000 Hunden, die im vergangenen Jahr beim Haustierregister der Tierschutzorganisation Tasso neu angemeldet wurden, waren mit 122.867 Tieren die Mischlinge ganz oben in der Top Ten.

Im Ranking der Neuregistrierungen folgen mit großem Abstand die Rassehunde Labrador Retriever (26.909) und Deutscher Schäferhund (14.543). Die erste Veränderung zum Vorjahr gibt es erst auf Platz zehn: Da hat der Border Collie (4.982) den Yorkshire Terrier (4.497) aus der Hitliste verdrängt.

Top Ten: Die beliebtesten Hunderassen in Deutschland

Rang Rasse Neuregistrierungen
1 Mischling 122.867
2 Labrador Retriever 26.909
3 Deutscher Schäferhund 14.543
4 Französische Bulldogge 12.452
5 Chihuahua 11.408
6 Australian Shepherd 9.231
7 Golden Retriever 8.563
8 Jack Russell Terrier 6.483
9 Havaneser 5.065
10 Border Collie 4.982

Maltester oder Bolonka Zwetna

Spannender geht es in den Listen zu, die nach Bundesländern aufgeschlüsselt sind: Während im Süden Deutschlands (Bayern und Baden-Württemberg) auch der Malteser kräftig mitmischt, ist in den östlichen und nördlichen Bundesländern auffällig oft der Bolonka Zwetna in den Top Ten vertreten.

Die kleinen zotteligen Hunde mit dem mehrfarbigen Fell stammen ursprünglich aus Russland und gelten als pflegeleicht. Ihr Name ist zusammengesetzt aus "Schoßhündchen" (Bolonka) und "bunt" (Zwetna).

Wer sich einen Hund zulegen möchte, sollte sich das gut überlegen

Die Tierschutzorganisation Tasso empfiehlt Menschen, die einen Hund aufnehmen möchten, sich zunächst einige Fragen zu stellen:

  • Passt ein Hund in die Lebenssituation?
  • Auch nach der Pandemie noch, wenn das Arbeiten von zu Hause aus nicht mehr auf der Tagesordnung steht?
  • Sind ausreichend Geld und Zeit vorhanden?
  • Ist die Haltung in der Wohnung erlaubt?
  • Soll es ein Rassehund sein oder passt auch ein Mischling?
  • Muss wirklich ein Welpe einziehen oder wäre ein älteres Tier auch eine gute Ergänzung der Familie?

Tasso-Leiter Philip McCreight merkt an: "In vielen Tierheimen warten sowohl Rassehunde als auch Mischlinge auf ihre Chance und oft gibt es dort auch Welpen und Junghunde. Schauen Sie sich daher doch zunächst einmal im Tierschutz um."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
  • Pressemitteilung Tasso
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