"Ich würde Krieg verbieten" Was würden Kinder tun, wenn sie Bundeskanzler wären?
Wie stellst du dir die Zukunft vor?
Interessieren sich Kinder zwischen vier und 13 Jahren schon für Klimawandel oder Landtagswahl? Die Antwort lautet ja. 64 Prozent der Kids finden Nachrichten rund um Natur und Umwelt spannend. 37 Prozent interessieren sich sogar für Politik-Themen. An erster Stelle stehen aber dennoch Familie und Freundschaft (73 Prozent).
Das ist ein Ergebnis der Kinder-Medien-Studie, die 2019 bereits zum dritten Mal gestartet wurde. Für diese wurden über 2.500 Interviews mit Kindern und Eltern geführt. Die Studie soll zeigen, was die rund 7,31 Millionen vier bis 13 Jahre alten Kinder in Deutschland bewegt.
Jedes zweite Kind schaut regelmäßig Youtube
Dass Kinder zudem eine gute Balance zwischen analoger und digitaler Welt finden, ist ein weiteres Ergebnis der Studie. "Da sind Kinder besser drin, als man denkt", sagt Malte Riken, stellvertretender Verlagsleiter Magazine beim Zeit-Verlag, der die Studie mit in Auftrag gab.
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Zwar schaut fast jedes zweite Kind regelmäßig Youtube oder surft im Internet – Aktivitäten mit der Familie und draußen Spielen stehen aber weiterhin hoch im Kurs. Rund acht von zehn Kindern spielen in ihrer Freizeit im Freien, 89 Prozent treffen sich mehrmals in der Woche mit Freunden.
Was würden Kinder tun, wenn sie Bundeskanzler wären?
"Gebt den Kindern das Kommando", sang Herbert Grönemeyer schon 1986 in seinem Lied "Kinder an die Macht". Die Macher der Kinder-Medien-Studie 2019 haben das wörtlich genommen und die Vier- bis 13-Jährigen gefragt: Was würdest du tun, wenn du Bundeskanzler wärst? Das sind fünf von knapp 1.000 Antworten:
Info
Auftraggeber für die Untersuchung waren die Verlagshäuser Blue Ocean Entertainment, Egmont Ehapa Media, Gruner + Jahr, Panini Verlags GmbH, Spiegel-Verlag und Zeit-Verlag.