ARD-Doku: "Wer seine Kinder liebt, der züchtigt sie"
Schriftsteller Tilman Röhrig wurde als Kind von seinem Vater, einem Pfarrer, regelmäßig brutal verprügelt. Erst als er ihm mit Selbstmord in seiner Kirche drohte, ließ der Vater von ihm ab. Das war das Ende ihrer Beziehung.
In Helgas nationalsozialistisch geprägter Familie wurde die 1940 geborene Tochter als "Geschenk für Hitler" betrachtet. Entsprechend wurde ihre Erziehung auf Zucht und Ordnung ausgerichtet.
Lutz Stiller wuchs bei seiner alleinerziehenden und völlig überforderten Mutter in Leipzig auf. Immer wieder musste er als Kind und Jugendlicher brutale Prügelanfälle mit dem Teppichklopfer erleiden. Als ihm später als junger Vater selbst einmal die Hand ausrutschte, war Lutz über sich selbst schockiert. Bis heute blieb es bei diesem einmaligen Vorfall.