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Sexualität und Partnerschaft: Bierbauch und Stress als Lustkiller


LIEBE | SEXUALITÄT
Dicker Bauch, halber Mann?

ag

14.02.2008Lesedauer: 2 Min.

Während die einen im Fitnessstudio ihren Körper stählen und für einen Waschbrettbauch à la Brad Pitt trainieren, verbringen die anderen lieber den Abend gemütlich vor dem Fernseher bei einem Glas Bier und Knabbereien. Die meisten dieser männlichen Stubenhocker haben mit Figurproblemen zu kämpfen. Ihre Problemzone Nummer eins ist der Bauch. Dass die Wampe nicht nur unerotisch auf Frauen wirkt, sondern auch das Triebleben negativ beeinflusst, haben Wissenschaftler jetzt herausgefunden. Schuld daran ist das männliche Hormon Testosteron, dass durch das Körperfett zu weiblichem Östrogen umgewandelt wird. "Das Ungleichgewicht der Hormone wirkt sich negativ auf Antrieb, Leistungsstärke und Libido aus", erklärt Professor Frank Sommer von der Klinik für Männergesundheit an der Hamburger Uniklinik Eppendorf.

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Bierbauch und Stress als Lustkiller

Besonders Bier schwächt die Potenz. Denn das Getränk enthält oft zusätzliche Phytoöstrogene, die vom Körper ebenfalls in weibliche Hormone umgewandelt werden. Sommer erstaunt es daher nicht, dass in Deutschland so viele Männer Sexualstörungen haben. Doch die Gründe für das Sextief liegen nach Auffassung des Experten nicht allein in Bewegungsmangel und Übergewicht. Auch Stress im Job kann auf Dauer die Libido negativ beeinflussen. "Es gibt soziologische Studien, die aussagen, dass der Mensch heute im Job die dreifache Leitung bringen soll, die er vor zehn Jahren gebracht hat", sagt der Männerexperte. Und wer dauernd unter Strom stehe, dem fehle auch die Energie im Bett. Als Mittel gegen das sexuelle Leistungstief empfiehlt Sommer Sport, moderat und regelmäßig. Das hilft nicht nur, den Kopf frei zu bekommen, sondern erhöht auch wieder den Anteil der männlichen Sexualhormone.

Der Trend geht zum Sexmuffel

Dass Job, PC und Handy viel Energie absorbieren und dass kaum noch Kraft für Sex bleibt, bestätigt eine aktuelle Studie an der Hamburger Universitätsklinik. 10.000 Männer wurden hierbei zu ihrem Liebesleben interviewt. Das Ergebnis war erschreckend: Deutsche Männer haben nur noch ein Drittel so viel Sex wie in den 70er Jahren. Vergnügten sich die 31 bis 40 Jahre alten Männer damals noch acht bis zwölf Mal im Monat, kribbelt es heutzutage in dieser Altersgruppe gerade noch drei bis sechs Mal. Bei den über über 40-Jährigen läuft sogar fast gar nichts mehr. Sie begnügen sich laut Studienergebnis mit zwei- bis dreimal im Monat.

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