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Hitzewelle Deutschland: Guter Schlaf trotz Hitze – so geht's | Video


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Expertin gibt wertvolle Tipps
Mit diesen Tricks können Sie auch bei extremer Hitze gut schlafen


Aktualisiert am 28.08.2024Lesedauer: 1 Min.
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Erholsamer Schlaf trotz sengender Hitze? Diese Tricks schaffen Abhilfe. (Quelle: t-online)
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Die Temperaturen in Deutschland schießen in dieser Woche wieder in die Höhe. Wie Sie trotz der Hitze ruhig schlafen können, erklärt eine Expertin.

Das hochsommerliche Wetter bringt die Menschen in Deutschland derzeit vielerorts kräftig ins Schwitzen: Nach einem heißen Mittwoch werden auch für Donnerstag Temperaturen bis zu 35 Grad vorhergesagt.

Ein Umstand, der vielen Menschen auch in den Abendstunden zu schaffen macht. Studien zeigen, dass wir ab einer bestimmten Raumtemperatur deutlich unruhiger und weniger erholsam schlafen. Wer die Raumtemperatur senken möchte, muss jedoch nicht zwangsläufig zu teuren Klimaanlagen greifen, erklärt Klimaexpertin Michaela Koschak.

Mit welchen Tricks Sie trotz der drückenden Hitze einen ruhigen Schlaf finden können, erfahren Sie oben im Video.

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Liebe t-online-User, heute geht es in Koschaks Klima Kosmos darum, wie man dennoch gut schlafen kann, obwohl es ja derzeit draußen wirklich richtig heiß ist. Und das merken wir ja auch nachts. Zum Teil gibt es tropische Nächte vor allem in den Innenstädten mit Tiefsttemperaturen über 20 Grad. Und da gut in den Schlaf zu kommen, ist nicht allzu leicht.

Und wissenschaftlich ist es bewiesen, dass man bei so hohen Temperaturen unruhiger schläft und weniger Tiefschlafphasen hat. Aber es gibt ein paar Tipps, wie man das vielleicht doch ein bisschen besser hinkriegt, nämlich zum Beispiel sein Schlafzimmer wirklich nur zum Sonnenaufgang zu lüften. Da ist es draußen am kältesten, da die kalte Luft hereinlassen. Dann eher Fenster zu, Rollläden runter oder dunkle Vorhänge vor, sodass die Kühle im Haus bleibt.

Oder nicht mit einer Bettdecke schlafen, sondern wirklich nur mit einem Laken. Auch das ist angenehmer. Und dann seine Füße rausgucken lassen, denn über Hände und Füße, da verliert man die meiste Energie, die meiste Wärme. Zudem zum Beispiel vor dem Schlafengehen noch mal lauwarm duschen. Auch da reguliert sich der Körper mehr und lässt die Hitze da und vor allem auch tagsüber jede Menge trinken.

Das ist ja vor allem für alte Leute bei diesen hohen Temperaturen, die wir derzeit haben, ein Problem, dass sie nicht dehydrieren. Also tagsüber viel Wasser zu sich nehmen. Natürlich nicht kurz vorm Schlafengehen, aber auch dann kommt der Körper ruhiger in den Schlaf. Eine andere Möglichkeit ist zum Beispiel, seine Wärmeflasche mit richtig eiskaltem Wasser zu füllen. Auch das kühlt nachts und natürlich ist eine Klimaanlage was Tolles, denn die kann die Temperaturen im Schlafzimmer ordentlich reduzieren.

Und da gibt es mittlerweile auch wirklich schon smarte Klimaanlagen, die mit grünem Strom betrieben werden und die wirklich nicht mehr so viel Energie verbrauchen. Aber da zeigt sich mal wieder Menschen mit geringeren Einkommen, die leiden unter dem Klimawandel mehr. Das heißt, die können sich zum Beispiel keine Klimaanlage leisten. Aber auch für die gibt es eine Möglichkeit, zum Beispiel einen Ventilator, der kostet nicht allzu viel.

Und wenn man dann zum Beispiel eine Schale mit eiskaltem Wasser davor stellt, dann wird die kalte Luft auch im Schlafzimmer reguliert. Insgesamt durch den Klimawandel werden wir häufiger Hitzeperioden auch in Deutschland haben und somit auch häufiger Nächte mit tropischen Temperaturen. Wir müssen uns dran gewöhnen und uns anpassen. Und der Appell an die Politik vor allem Altbauten dämmen. Das heißt nicht nur vor der Kälte im Winter, sondern vor allem auch vor der Hitze im Sommer.

Michaela Koschak hat an der FU Berlin Meteorologie studiert und ist vielen Menschen aus dem Fernsehen bekannt. Die 45-Jährige hat unter anderem für Sat.1, MDR und NDR das Wetter präsentiert. Außerdem ist sie Buchautorin. Seit 2019 arbeitet Michaela Koschak auch als Kolumnistin für t-online, kommentiert und erklärt bei uns regelmäßig Wetter- und Klimaphänomene.

Verwendete Quellen
  • Eigenes Material
  • mit Animationen von Getty Images
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