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Warum Forsythien die Bienen täuschen: Was besser zu pflanzen ist


Ohne Nährwert
Warum Forsythien die Bienen täuschen – und was Sie stattdessen pflanzen sollten

Von t-online, agu

14.03.2025 - 14:11 UhrLesedauer: 2 Min.
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Warum sind Forsythien nicht wirklich bienenfreundlich? (Quelle: IMAGO / MiS/imago-images-bilder)
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Die gelben Blüten der Forsythien haben kaum Nährwert für Bienen. Warum das so ist und welche Alternativen es gibt, lesen Sie bei uns.

Forsythien ziehen mit ihren strahlend gelben Blüten im Frühjahr unsere Blicke auf sich. Sie sorgen für Farbtupfer in der noch tristen Natur. Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum die zahlreichen Blüten nicht von Bienen und anderen Insekten umschwärmt werden? Das hat gute Gründe, denn Forsythien vollziehen eine Art Täuschungsmanöver.

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Wie locken Forsythien Bienen an?

Forsythien sind bekannt für ihre zahlreichen gelben Blüten, die sie bereits im Frühjahr präsentieren. Sie gelten sogar als Frühlingsboten und erfreuen auch daher unsere Gemüter. Bienen, die den Winter im Bienenstock verbrachten, fliegen im Frühjahr aus und sehen aus der Ferne die leuchtend gelbe Farbe der Forsythienblüten.

Gelb ist eine Signalfarbe für Bienen und bedeutet für sie: Nektar und somit Nahrung. Fliegen sie schließlich zu den Blüten, werden sie jedoch in der Regel bitter enttäuscht.

Warum sind Forsythien keine Nahrungsquelle für Bienen?

Bei den gelben Blüten angekommen, sind Bienen oft ratlos, denn die Nahrungsquelle, die sie glaubten, hier zu finden, existiert gar nicht. Forsythienblüten enthalten keinen Nektar und oft keinen oder nur sehr wenig Pollen. Für die Bienen resultiert daraus nicht nur Enttäuschung, sondern auch Zeit- und Energieverschwendung.

Gewächse, die Sie stattdessen pflanzen sollten

Um das weltweite Bienensterben auszubremsen, lohnt es sich, im Kleinen anzufangen. Pflanzen Sie keine Forsythien in Ihren Garten, sondern setzen Sie stattdessen auf Gewächse, die als bienenfreundlich gelten, da sie in ihren Blüten viel Nektar und Pollen enthalten. Ebenfalls im Frühjahr blühen zum Beispiel diese bei Bienen beliebten Pflanzen:

  • Kornelkirsche
  • Winterjasmin
  • Korkenzieherhaselnuss
  • Schlehe
  • Gold-Johannisbeere
  • Rote Heckenkirsche
  • Sal-Weide

Aus all diesen Gehölzen können Sie ebenso wie mit Forsythien eine schöne Hecke gestalten und sie als Sichtschutz und obendrein als blütenreichen Blickfang nutzen.

Wenn Sie gar nicht auf die Forsythie in Ihrem Garten verzichten wollen, pflanzen Sie andere, nektarreiche Pflanzen in ihre unmittelbare Nähe. Sie können Forsythien zum Beispiel mit Huflattich, Scharbockskraut, Krokussen oder Schlüsselblumen unterpflanzen. Diese niedrigen Gewächse enthalten viel Nektar und sind somit wertvoll für Bienen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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