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Olivenbaum: Standort, Pflege und wichtige Tipps


Pflegen, düngen, schneiden
Olivenbaum: Das ist der optimale Standort

Wenn Qualität und Standort stimmen, können Sie bei der Olivenbaum-Pflege nicht viel falsch machen. Was es beim Gießen und Düngen zu beachten gibt.

Aktualisiert am 23.05.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, om (CF)
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Die Pflege eines Olivenbaums braucht viel Geduld, Zeit und ein wenig Know-how. Dafür werden Sie mit einem prachtvollen Baum belohnt, der über Jahre hinweg besteht.

Einen Olivenbaum kann man in seinem Garten aussetzen, wenn die Sorte winterhart ist oder auch in einem Kübel haltenVergrößern des Bildes
Olivenbaum: Man kann ihn in seinem Garten aussetzen, wenn die Sorte winterhart ist. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Standort für den Olivenbaum

Der immergrüne Olivenbaum (Olea europaea) kann entweder im Innenbereich, auf Balkon oder Terrasse im Kübel gestellt oder ausgepflanzt werden. Der Standort sollte in jedem Fall sonnig und windgeschützt sein. Optimal ist eine Stelle im Garten, auf die durchgehend Sonne trifft und an der die Pflanze keinem Zug ausgesetzt ist.

Tipp für die Haltung im Kübel

Der Durchmesser der Baumkrone ist in etwa so groß wie der Durchmesser der Wurzeln. Daran kann man erkennen, wann ein Kübel zu klein wird und es Zeit ist, den Olivenbaum umzutopfen.

Wenn es sich um winterfeste Sorten wie Hojiblanca, Picual oder Manzanilla handelt, können Sie den Baum auch direkt im Garten aussetzen. Wichtig ist hier, dass der Baum mindestens sieben Meter Abstand zu anderen Pflanzen im Garten hat.

Ebenso sollten Sie Wildwuchs rund um den Baum regelmäßig entfernen, um ihm Raum für seine Wurzeln zu geben. In puncto Boden stellt der Olivenbaum kaum Ansprüche. Am besten gedeiht er jedoch in porösem Substrat, das Lehm, Sand oder Kalk enthält.

Tipps zur Olivenbaum-Pflege: Richtig gießen

Auch ein Olivenbaum benötigt Wasser. Allerdings nicht zu viel. Bei der Olivenbaum-Pflege sollten Sie darauf achten, dass Sie die Pflanze regelmäßig und sparsam gießen.

Tipp

Kübelpflanzen, die im Innenbereich aufgestellt sind, sollten Sie ab und zu rundum mit Wasser besprühen. Vermeiden Sie dabei, dass sich Wasser in Vertiefungen im Baumstamm sammelt.

Eine Ausnahme bei der Bewässerung sind Jungpflanzen. Sie benötigen in den ersten zwei Lebensjahren mehr Wasser, um ordentlich anzuwachsen. Sobald sich nach dieser Zeit ausreichend Wurzeln ausgebildet haben, können Sie die zusätzliche Bewässerung einstellen.

Maßnahmen gegen Staunässe

Wichtig ist, dass Sie den Olivenbaum nicht zu viel gießen, denn auf Staunässe reagiert die Pflanze empfindlich. Bei zu viel Bewässerung entsteht Wurzelfäulnis. Eine mögliche Folge dessen ist eine Verfärbung der Blätter oder sogar der Verlust von Blättern, weil der Wasserhaushalt nicht mehr optimal reguliert ist. Bei Wurzelfäulnis kann es zudem sein, dass das Ölbaumgewächs kurze Zeit später eingeht.

Um Staunässe und deren Folgen zu vermeiden, sollten Sie vor allem bei Kübelpflanzen auf eine ausreichende Drainageschicht achten. Am besten verwenden Sie hierfür eine etwa zehn Zentimeter hohe Schicht aus Blähton, die Sie unten in den Topf geben. Eine Drainageschicht verhindert, dass sich das Gießwasser im Kübel staut und die Wurzeln abfaulen. Zudem ist es ratsam, auf Übertöpfe und Untersetzer zu verzichten.

Bei in den Garten gepflanzten Bäumen sollten Sie beim Einpflanzen darauf achten, durch eine Schicht an Steinen unter der Wurzel Raum für ablaufendes Wasser zu schaffen. Ein zusätzlicher Tipp: Heben Sie etwas mehr Erde aus als nötig und fügen Sie dem Boden zusätzlich etwas kalkhaltige Erde hinzu.

Düngen als Option

Während Gießen Pflicht ist, ist das Düngen optional. Ausgepflanzte Olivenbäume können Sie im Frühjahr mit Kompost versorgen, Topfpflanzen mit Kübelpflanzendünger. Achten Sie stets darauf, dass die Mineralien und Nährstoffe aus dem Dünger auf die Bedürfnisse der Pflanze abgestimmt sind. Andernfalls kann es zu einer Überversorgung kommen, wodurch die Pflanze im schlimmsten Fall kurze Zeit später eingeht.

In der Regel gedeiht der Baum jedoch auch ohne zusätzliche Nährstoffe, da er nährstoffarmen Boden bevorzugt.

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