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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartenteich Goldelritze im Gartenteich halten: Tipps
Wegen ihrer attraktiven Färbung kann die Goldelritze zum optischen Highlight in jedem Gartenteich werden. Hier erfahren Sie, was bei der Haltung dieses nordamerikanischen Dickkopf-Kärpflings beachtet werden sollte.
Merkmale der farbenprächtigen Goldelritze
Die Goldelritze ist noch eine recht junge Zuchtform. Erst Mitte der 80er Jahre wurde eine goldgelbe Abweichung der nordamerikanischen olivgrünen Elritze entdeckt und weitergezüchtet. Die Wildform ist im nordamerikanischen Raum beheimatet. Sie lebt in Oberläufen von Flüssen oder Bächen, wo auch Forellen zu finden sind. Aufgrund der gedrungenen Kopfform des Männchens wird die Zuchtform auch als Dickkopf-Kärpfling bezeichnet. Die Goldelritze zeichnet sich durch ihren goldgelben bis zuweilen rosafarbenen Körper aus – das Männchen entwickelt während der Laichzeit eine noch farbenfrohere Färbung. Außerdem kommt es zum sogenannten Laichausschlag: Auf und um den Kopf herum bilden sich beim Männchen bis zu 16 kleine weiße Höcker. Diese sollen das Weibchen während der Fortpflanzungszeit anregen. Der Dickkopf-Kärpfling wird nur sechs bis acht Zentimeter groß.
Diese Ansprüche stellt der Dickkopf-Kärpfling an den Teich
Der Dickkopf-Kärpfling ist für die Haltung in kleinen bis mittelgroßen Teichen geeignet. Von entscheidender Bedeutung für das Wohlbefinden des kleinen Fisches ist die Wasserqualität. Das klare Wasser sollte einen hohen Sauerstoffgehalt aufweisen. Die Goldelritze ist relativ temperaturtolerant und verträgt Temperaturen zwischen zehn und zwanzig Grad – bei hohen Temperaturen wird jedoch eine Belüftung des Teiches notwendig. Auch eine leichte Strömung sollte gewährleistet sein. Der Schwarmfisch fühlt sich mit mindestens zehn weiteren Artgenossen im Teich wohl. Als kleiner Räuber ernährt sich der Dickkopf-Kärpfling von kleinen Lebewesen wie Wasserflöhen und Fischparasiten. Doch auch vor dem Fischlaich anderer Fische macht er nicht halt. Die Zufütterung mit Kunstfutter sieht der Kärpfling gerne. Für den Höhlenbrüter sollten ausreichend Steine und Winkel für die Eiablage im Teich vorhanden sein.