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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Sträucher Japanische Weinbeere: Himbeersorte aus Asien
Die japanische Weinbeere ist in den hiesigen Breiten wenig bekannt. Dabei ist die Himbeersorte eine enge Verwandte der hier heimischen Himbeeren und Brombeeren. Mit ihrem köstlichen süß-säuerlichen Geschmack kann sie auch Ihre Tafel bereichern.
So sieht die japanische Weinbeere aus
Der Strauch der japanischen Weinbeere ist in der Regel ein bis drei Meter hoch. Er zeichnet sich durch seine rotbraunen Ranken mit kleinen borstigen Zacken aus und wird deshalb auch rotborstige Himbeere genannt. Die stacheligen Ranken klettern gerne und benötigen daher bestenfalls eine Rankhilfe. Ein halbschattiger bis sonniger Standort mit nahrhaftem Boden ist für die sich selbst befruchtende Weinbeere besonders geeignet. Eine Eigenheit dieser Himbeersorte ist das Bilden eines klebrigen Sekrets. Durch das Ausscheiden dieses Stoffes werden Schädlinge erfolgreich bekämpft. Die kostbaren Weinbeeren bleiben dadurch weitestgehend unversehrt.
Leckere japanische Beere
Die frostharten Weinbeeren können üblicherweise zwei Jahre nach der Pflanzung das erste Mal geerntet werden. Die Reifezeit beginnt Mitte Juli und dauert bis in den September an. Die leuchtenden Früchte in orange-roter Färbung erinnern in Größe, Form und Farbe an die hiesige Himbeere. Die Vitamin-C-reichen Weinbeeren sind allerdings eine Nuance dunkler und wirken wie gelackt. Trotz der Ähnlichkeit mit der Himbeere ist der Geschmack dieser Himbeersorte ganz eigen. Japanische Weinbeeren schmecken süß-säuerlich und erinnern mit ihrem Aroma an eine Mischung aus Kiwi und Weintrauben. Eine gut gepflegte Pflanze kann drei bis vier Kilogramm Ertrag bringen. Beim Ernten sollten Sie sich vor den Stacheln schützen. Die Weinbeeren können sehr gut zu Marmelade oder Ähnlichem verarbeitet werden. Das Unterpflanzen der japanischen Weinbeere mit Maiglöckchen soll die Beerenernte erheblich steigern.