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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartengestaltung Sonnenbrand bei Kois: Nicht immer ist die Sonne schuld
Bei zu starker Sonneneinstrahlung können Kois einen Sonnenbrand bekommen. Manchmal sind für die typischen Symptome jedoch auch andere Ursachen verantwortlich – falsches Futter zum Beispiel.
Wenn Kois einen Sonnenbrand bekommen
Kois mögen Wärme und halten sich daher bevorzugt in flachen Gewässern nahe dem Ufer auf. Hier erwärmt die Sonne das Wasser besonders schnell, und entsprechend stark ist hier auch die UV-Strahlung. Wie beim Menschen kann auch beim Koi durch zu intensive Sonnenstrahlung ein Sonnenbrand entstehen. Er zeigt sich durch Verfärbungen und Rötungen. Wenn die Fische einige Tage lang keinem Sonnenlicht mehr ausgesetzt sind, klingen die Beschwerden in der Regel wieder ab. Es kann jedoch auch zu Schädigungen des tiefer liegenden Gewebes kommen. Ein weiteres Problem: Die Schleimschicht wird angegriffen, was die Entstehung von Infektionen begünstigt.
Sonnenschutz für Ihre Fische
Einen Lerneffekt nach einem Sonnenbrand zeigen Kois in der Regel nicht. Sie werden sich also immer wieder an derselben Stelle aufhalten und riskieren dadurch von Neuem einen Sonnenbrand. Wenn Sie ein solches Verhalten bei Ihren Tieren beobachten, kann es sinnvoll sein, für einen entsprechenden Sonnenschutz zu sorgen. Die bevorzugten Aufenthaltsbereiche der Kois sollten an heißen Tagen im Schatten liegen.
Ein „Sonnenbrand“ ganz ohne Sonne
Was auf den ersten Blick aussieht wie ein Sonnenbrand, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen manchmal auch oft als ein ganz anderes Problem. So kann falsche und insbesondere zu fettreiche Ernährung ähnliche Symptome auslösen wie zu viel UV-Strahlung. Experten vermuten außerdem, dass manche Kois auf bestimmte Zutaten in ihrem Futter allergisch reagieren. Auch das könnte zu Veränderungen an der Haut führen. Auf jeden Fall muss es eine Erklärung für Hautprobleme geben, die aussehen wie ein Sonnenbrand, die aber ohne Sonneneinstrahlung auftreten. Oftmals schafft eine Umstellung des Futters Abhilfe: Weizenkeimfutter und Vitamine lassen die Symptome häufig schnell wieder abklingen.