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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Heimwerker Was legt man unter Teppichboden? Ein Überblick
Teppichboden gibt es in vielen Formen und Farben. Jetzt wollen Sie ihn selbst verlegen. Welches Material unter Ihren Teppich gehört, lesen Sie hier.
Der Teppich kann noch so schön sein, aber wenn er verrutscht oder Wellen wirft, werden Sie dennoch wenig Freude daran haben. Wenn Sie das erste Mal diesen Bodenbelag verlegen, stellen sich also viele Fragen. Auf welcher Fläche das Klebeband für den Teppich am besten hält und ob eine Dämmung notwendig ist, bilden da nicht nur den Anfang. Sie bilden die Grundlage für das Gelingen Ihres Projekts.
Der optimale Untergrund
Teppich wird auf einem sauberen, trockenen und glatten Untergrund verlegt. Aus diesem Grund sollte er nicht auf alten Bodenbelägen angebracht werden. Diese können Beschädigungen aufweisen, die später durch den Teppich zu spüren oder gar zu sehen sind. Hinzu kommt, dass der Kleber auf dem alten Belag nicht so gut halten könnte. Der alte Bodenbelag sollte daher zunächst entfernt werden. Anschließend kann der Untergrund gegebenenfalls mit Spachtelmasse ausgebessert werden. Auch ein Untergrund aus Estrich stellt eine Option dar. Anschließend wird der Teppich angebracht.
Wann ist ein Unterteppich sinnvoll?
Um geringere Unebenheiten auszugleichen, eignet sich auch ein Unterteppich. Der kann für ein angenehmeres Gefühl beim Gehen sorgen und wirkt zusätzlich wärme- und schalldämmend. Ob ein Unterteppich benötigt wird, hängt aber von der Unterseite des eigentlichen Teppichs ab. Besteht diese aus Textil oder Latex, ist das Verlegen eines Unterteppichs sinnvoll. Bei Teppichboden mit einer Unterseite aus Filz oder Schaumstoff kann jedoch darauf verzichtet werden. Auch wenn Sie eine Fußbodenheizung haben, ist ein Unterteppich nicht empfehlenswert, da der die Wärmezufuhr behindert.
Teppichboden dämmen
Teppich ist bereits von sich aus schall- und wärmedämmend. Wie gut er Lärm schluckt und Wärme speichert, hängt unter anderem vom genutzten Material ab. Diese Eigenschaften können zudem mithilfe einer Dämmung unter dem Bodenbelag verstärkt werden. Als Dämmstoff eignen sich unter einem Teppich harte Platten, beispielsweise OSB-Platten. Allerdings ist es wichtig, dass sie die gegebene Aufbauhöhe berücksichtigen, da der neue Teppichboden bündig mit Türen und an Schwellen schließen muss.
Neben dem Komfort eines wärmeren Zimmers hat eine Dämmung auch finanzielle Vorteile und kommt der Umwelt zugute. Denn wenn die Wärme im Zimmer gehalten wird, verringern sich Ihre Heizkosten und es werden weniger Rohstoffe verbrannt. Häufig reduziert eine Wärmedämmung auch den Trittschall, so dass Bewohnerinnen und Bewohner in angrenzenden Zimmern nicht jeden Ihrer Schritte mitverfolgen müssen.
- Eigene Recherche