Gartengestaltung Im Mini-Gewächshaus auf dem Balkon Pflanzen aufziehen
Nicht jeder verfügt über einen eigenen Garten mit Gewächshaus. Auch auf dem Balkon lassen sich Pflanzen sehr gut anzüchten. Das Mini-Gewächshaus als Balkongewächshaus ist von der Funktionsweise und der Ausstattung absolut identisch zu den großen Pendants.
Erwärmte Luft trägt zu besserem Wachstum der Keimlinge bei
Wer möchte, kann das Balkongewächshaus mit Heizung oder ohne wählen, und auf Wunsch mit einer Heizmatte vervollständigen. In dem geschlossenen System erwärmt sich die Luft durch die Sonneneinstrahlung. Die Wärme bedingt, dass eine leichte Kondensation einsetzt, die zu einer erhöhten Luftfeuchtigkeit führt. Wer sicherstellen möchte, dass die ideale Temperatur immer zwischen 18 und 22 Grad liegt, nutzt die Heizung oder Heizmatte. Die erwärmte und feuchte Luft im Innern des Balkongewächshauses trägt zu einem besseren Wachstum der jungen Keimlinge bei. Kleine Lüftungsschlitze verhindern eine Überhitzung der Luft.
Auch bei dem Balkongewächshaus auf die richtig Erde achten
Zur Anzucht der Pflanzen bieten sich grundsätzlich drei Arten von Boden an: Aussaaterde, Steinwolle oder Kokossubstrat. Wichtig bei der Aussaat ist, dass der Untergrund nur mäßig mit Nährstoffen durchsetzt ist. Das verhindert, dass die Keime zu schnell in die Höhe schießen und die Wurzelbildung dahinter zurückbleibt. Die Triebe würden dann zwar hoch aber dünn wachsen. Umgekehrt sorgen starke Wurzeln später für ein besseres Gesamtwachstum. Das richtige Substrat erhält man in allen gut sortierten Baumärkten oder im Fachhandel.
Da in einem Balkongewächshaus alle erdenklichen Pflanzen herangezogen werden können, sollte man vor dem Kauf bedenken, dass es robustere und weniger robuste Keimlinge gibt. Wer sich für die Aufzucht von beispielsweise Orchideen entscheidet, sollte ein Gewächshaus verwenden, dass alle idealen Bedingungen zulässt.