Klinische Studien Sanofi-Booster soll auch gegen BA.1 wirken
Der neu entwickelte Booster von Sanofi und GlaxoSmithKline hat bei geimpften Erwachsenen eine starke Immunantwort gezeigt. Die Forscher vermuten, dass der Impfstoff auch gegen Omikron wirksam sein könnte.
Eine vom französischen Sanofi-Konzern zusammen mit dem britischen Pharmariesen GlaxoSmithKline entwickelte Booster-Impfung hat nach Unternehmensangaben in klinischen Studien eine "starke Immunantwort" gegen verschiedene Varianten des Coronavirus gezeigt.
Zu diesen gehöre auch die sich besonders schnell verbreitende Omikron-Variante, erklärte Sanofi am Montag in Paris.
40 Mal mehr Antikörper gegen BA.1 als mRNA-Impfstoffe
Unter anderem würden den Tests zufolge durch die Impfung 40 Mal mehr Antikörper gegen die Omikron-Variante BA.1 entwickelt als durch Impfungen auf Grundlage der mRNA-Technologie, hieß es in der Erklärung von Sanofi.
Das französische Unternehmen und GlaxoSmithKline entwickeln den Booster-Impfstoff der "nächsten Generation", während sie noch auf die Zulassung für ihren Corona-Impfstoff der ersten Generation warten. Dabei setzen sie auf einen Protein-basierten Impfstoff.
Die mRNA-Technologie dagegen wird unter anderem von Biontech/Pfizer sowie dem US-Hersteller Moderna genutzt, deren Vakzine bereits weltweit auf dem Markt sind. Auch diese Unternehmen arbeiten derzeit an weiteren Impfstoffen gegen neu auftretende Varianten des Coronavirus.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Nachrichtenagentur AFP