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Ayurveda: So funktioniert die Ernährung nach uraltem Wissen


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Für Körper und Geist
So funktioniert die Ernährung nach Ayurveda

cbr, t-online

Aktualisiert am 25.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Veganes indisches Gericht: Ayurveda ist auch eine Ernährungslehre. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Veganes indisches Gericht: Ayurveda ist auch eine Ernährungslehre. (Symbolbild) (Quelle: Rocky89/getty-images-bilder)
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Die indische Heilkunst hat ganz eigene Regeln. Und die Ernährung spielt dabei eine besondere Rolle. Erfahren Sie hier, wie Sie nach der fernöstlichen Lehre Körper und Geist gesund ernähren und erhalten können.

Ayurveda bedeutet übersetzt etwa "Wissen vom Leben". Grundlage ist die Einheit von Körper und Geist, gerät eines von beiden aus dem Gleichgewicht, wird der Mensch krank. Neben Kuren, Yoga und Massagen spielt die Ernährungslehre eine besondere Rolle.

Die Doshas bestimmen alles

Ausgangspunkt sind die drei sogenannten Doshas, grundlegende Prinzipien, die die Welt in fünf Elementen abbilden. Dabei besteht "Vata" aus Luft und Raum und gilt als die Lebensenergie. "Kapha" setzt sich aus Erde und Wasser zusammen und bestimmt die Körperstruktur. "Pitta" – aus Feuer und Wasser zusammengesetzt – ist verantwortlich für den Stoffwechsel und die Verdauung.

Im Ayurveda werden die Menschen nach diesen drei Typen unterschieden, wobei kaum jemand ausschließlich die Eigenschaften eines einzelnen Doshas-Prinzips besitzt. Mischtypen sind an der Tagesordnung. Empfohlen wird, sich typgerecht zu ernähren. Und dafür gibt es klare Regeln.

Ernährung nach Jahreszeit und Typ

Die Lebensmittel werden in die Kategorien süß, sauer, salzig, scharf, bitter oder herb eingeteilt. Aus diesen Geschmacksrichtungen soll die Ernährung zusammengesetzt sein, wobei sich die genaue Mischung der Lebensmittel und Gewürze an den Jahreszeiten, der individuellen Konstitution und den Erkrankungen der Menschen orientiert.

Vata-Typen etwa werden leicht verdauliche, warme Speisen, die salzig, süß oder sauer schmecken, empfohlen. Rohkost, Kohl und gereifter Käse sollten nicht auf dem Speiseplan stehen.

Pitta-Typen sollten zu kühlen, leichten Speisen in bitter, süß und herb greifen. Scharfe Lebensmittel ebenso wie Kaffee, Alkohol, Milchprodukte und Zucker sind tabu.

Herbe, scharfe und leichte Kost mit viel Obst und Gemüse sind ideal für den Kapha-Typen. Er sollte vor allem abends darüber hinaus nur eine leichte Mahlzeit zu sich nehmen.

Welcher Typ Sie sind, bestimmt ein Ayurveda-Arzt. Orientierung können auch Tests im Internet geben.

Noch mehr ausführliche Informationen zu den Essensregeln finden Sie hier.

Weiterführende Richtlinien

Außerdem wird in der ayurvedischen Ernährungslehre empfohlen, nur dann zu essen, wenn man Hunger hat, und Essenspausen von drei bis vier Stunden einzuhalten. Das Essen sollte in einer ruhigen und entspannten Atmosphäre stattfinden. Für Milch und Rohkost gelten besondere Regeln und einige Lebensmittel sind nur für bestimmte Jahreszeiten geeignet.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Planet Wissen
  • Deutsche Apotheker-Zeitung
  • Deutsche Ärztegesellschaft für Ayurveda-Medizin e.V.
  • Eigene Recherche
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