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Ein kleiner Piks | Wie funktioniert eigentlich eine Grippeschutzimpfung?


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Ein kleiner Piks
Wie funktioniert eigentlich eine Grippeschutzimpfung?

Mit der Grippeschutzimpfung können Sie sich vor der Grippe schützen.Vergrößern des Bildes
Mit der Grippeschutzimpfung können Sie sich vor der Grippe schützen.

Die Impfung kann vor einem schweren Verlauf der Grippe schützen, dennoch ist die Zahl derer, die sich impfen lassen, viel zu gering. Oft ist es die Unsicherheit, was genau nach einer Impfung passiert und ob es Gefahren für den Körper gibt. Deshalb erklären wir Ihnen hier, welche Arten von Impfstoffen es gibt und wie eine Impfung gegen die Grippe funktioniert.

Wenn es im Radio oder Fernsehen um die aktuelle Grippeschutzimpfung geht, haben Sie sicher auch schon von einem Vierfach-Impfstoff gehört. Doch was heißt das genau? Tatsächlich bieten Ihnen diese sogenannten quadrivalenten Influenzaimpfstoffe einen Schutz gegen vier verschiedene Virustypen.

So enthält der derzeitige Grippeimpfstoff Bestandteile von zwei Subtypen der Influenza A-Viruslinie sowie zwei Subtypen der Influenza B-Viruslinie. Diese generelle Empfehlung für den Vierfach-Impfstoff wurde im November 2017 von der STIKO (Ständige Impfkommission) ausgesprochen¹.

Welche Grippevirustypen gibt es?

Es gibt drei verschiedene Virustypen: Typ A, B und C. Für die saisonale Grippe verantwortlich ist der Typ A, der sowohl Menschen als auch Tiere befallen kann. Typ B betrifft nur Menschen und kann sie krank machen, verursacht aber keine Epidemien. Die Grippeviren vom Typ C sind im Gegensatz zu den anderen Varianten weniger problematisch, da man sich zwar anstecken kann, aber eher selten krank wird.

Grippeimpfstoff

Da sich das Grippevirus ständig verändert, ist die Wahrscheinlichkeit, dass zwei aufeinanderfolgende Saisons die gleichen Virenstämme zirkulieren, sehr gering. Angesichts dessen untersucht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) jedes Jahr, welche Grippestämme am ehesten im Umlauf sein werden, wenn die jährliche Wintersaison beginnt. Im Februar empfiehlt sie die jeweiligen Stämme, und die Impfstoffhersteller entwickeln auf Grundlage dieser Empfehlung die Grippeimpfstoffe. Dabei ist der Grippeimpfstoff jedes Jahr für die gesamte nördliche Hemisphäre gleich.

Wenn Sie sich gegen die Grippe impfen lassen, erhalten Sie in der Regel einen Totimpfstoff, d. h. dieser Impfstoff enthält inaktivierte Viren bzw. Bestandteile der Viren, die sich nicht replizieren können. Das ist auch der Grund, weshalb man keine Grippe bekommen kann, wenn man sich gegen die Grippe impfen lässt. Sollten Sie sich nach der Impfung also etwas krank fühlen, liegt dies daran, dass Ihr Immunsystem sich mit dem Impfstoff auseinandersetzt. Zusätzlich gibt es (in erster Linie) für Kinder und Hühnereiweißallergiker auch einen Lebendimpfstoff, der als Nasenspray verabreicht wird².

So funktioniert die Grippeimpfung

Wenn Sie sich impfen lassen, wird Ihnen der Impfstoff direkt unter die Haut oder in den Muskel gespritzt. Sobald Ihr Immunsystem mit dem Impfstoff in Kontakt kommt, fängt es an, Antikörper zu produzieren. Sie können sich das wie eine Probe vorstellen: Ihr Körper trainiert mit der Impfung für den Ernstfall und entwickelt Antikörper, durch die Sie dann bei einer Ansteckung gut vorbereitet sind. Da die Grippeviren sich aber immer wieder verändern, reicht eine einmalige Impfung leider nicht aus und Sie sollten sich zu jeder neuen Grippesaison erneut impfen lassen.

Mit einer Grippeimpfung können Sie nicht nur sich selbst, sondern auch die Menschen in Ihrem Umfeld schützen, die besonders auf Grippeschutz angewiesen sind.

Video | Grippeschutz für alle
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Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • ¹Robert Koch-Institut (RKI): Infektionsschutz – Grippeschutzimpfung. Stand: März 2021.
  • ²Robert Koch-Institut (RKI): Infektionsschutz – Grippeschutzimpfung. Stand: März 2021.
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