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Das ist der Weg zur finanziellen Freiheit


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Mehr Ordnung für ihr Geld
Das ist der Weg zur finanziellen Freiheit

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Gemeinsam den Überblick behalten: Im persönlichen Gespräch mit dem Finanzcoach werden regelmäßig Ausgaben, Rücklagen und Ziele überprüft. (Quelle: blackCAT)

Viele Menschen planen viele verschiedene Dinge in ihrem Leben sehr genau. Den Urlaub, Projekte im Job, die Wocheneinkäufe. Nur beim Thema Geld hört die Sorgfalt auf: Da werden weder (Spar-)Ziele festgelegt, noch Budgets aufgestellt. Und im Zweifel soll ein einziges Girokonto alles regeln.

Das Gehalt wird darauf eingezahlt. Miete und Versicherungen werden abgebucht, genauso wie der Restaurantbesuch oder die Kosten für die Autoreparatur. Wenn das Konto am Monatsende im Plus ist, atmen viele erleichtert auf. Wieder was gespart. Alles gut? Mitnichten.

Eine erfolgreiche Finanzstrategie sieht anders aus. Sie hat Struktur und funktioniert trotzdem ohne viel Aufwand. Gerade in turbulenten Zeiten auf den Finanzmärkten und bei einer Veränderung der Zinsentwicklung ist es wichtig, einen Plan zu haben und sich gut informieren zu können. Eine professionelle Finanzberatung kann helfen, klare Ziele zu setzen und mit einem budgetorientierten Ansatz sein Geld planvoll zu organisieren.

In einer umfassenden Beratung wird dabei zunächst der Finanztyp analysiert. Welche Wünsche und Ziele stehen im Fokus? Wie viel investieren Sie für Ihre Wünsche und Ziele? Möchten Sie Ihr Sparverhalten anpassen? Mit Fragen wie diesen verschafft sich der Vermögensberater einen Überblick und erstellt ein genaues Profil. Dabei geht es auch um die richtige Absicherung, denn ein plötzlicher Unfall oder eine Krankheit können schnell zur finanziellen Belastung werden.

Wie funktioniert es? Im Wesentlichen geht es um den Überblick, die Optimierung des Budgets und eine planvolle Strategie.

Schritt 1: Bestandsaufnahme

Zunächst braucht es einen genauen Überblick der eigenen Finanzen. Wie hoch sind die regelmäßigen Ausgaben und wo sind Einsparpotenziale versteckt? Denn immer wieder passiert es, dass man die Fixkosten und deren Anteil am Monatsbudget aus den Augen verliert. Langfristige Sparziele geraten dann in Vergessenheit.

Ob digital oder ganz klassisch: Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel man eigentlich für den Lebensunterhalt benötigt, eignet sich nach wie vor das gute alte Haushaltsbuch. Die Ausgaben werden übersichtlich in vier Kategorien eingeteilt: Wohnen, Konsum, Sparen und wichtige Absicherungen. So wird direkt sichtbar, wie viel Geld nach diesen notwendigen Ausgaben übrig bleibt.

Ein Finanzcoach kann helfen und überprüfen, ob alle wichtigen Versorgungen vorhanden sind. Schließlich sollen die finanziellen Wünsche und Ziele auch im Ernstfall – etwa bei einer Berufsunfähigkeit oder einem Unfall – nicht in Gefahr geraten.

Schritt 2: Struktur durch ein cleveres Kontenmodell

Das Geld auf einem einzigen Konto zu verwalten, ist bequem. Es kann aber auch schnell unübersichtlich werden. Um aber dennoch die Kontrolle zu behalten und die private Altersvorsorge nicht aus den Augen zu verlieren, kann das Geld auf zwei verschiedene Konten verteilt werden.

Beim 2-Konten-Modell führen Sie ein zentrales Girokonto, auf das Ihr Gehalt eingeht und von dem alle Fixkosten wie Miete, Versicherungen oder Kreditraten abgebucht werden. Auch Rücklagen für Urlaube, größere Anschaffungen oder die Altersvorsorge werden von diesem Konto aus verwaltet.

Zusätzlich richten Sie per Dauerauftrag ein zweites Konto ein. Das ist Ihr Budgetkonto für den Alltag. Von hier aus bezahlen Sie Dinge wie den Wocheneinkauf, Restaurantbesuche oder Freizeitaktivitäten. So behalten Sie leichter den Überblick über Ihre variablen Ausgaben. Außerdem vermeiden Sie es, ungewollt an Ihre Rücklagen zu gehen.

Dieses Modell macht transparent, wie viel Geld für variable Kosten wie Konsum, Hobbys oder Freizeitaktivitäten verfügbar ist. Von einem Finanzcoach können Sie nun Vorschläge für Optimierungen bekommen. Er kennt viele Möglichkeiten, um etwa Kredit-, Konto- oder Depotkosten zu reduzieren.

Als Orientierung kann man dafür beispielsweise die DVAG-Formel zum finanziellen Glück nutzen. 30 Prozent des Gehalts werden fürs Wohnen verwendet, 30 Prozent zum Sparen, 30 Prozent für den Konsum. Die restlichen zehn Prozent werden gerne mal in der Haushaltsrechnung vergessen, obwohl sie sehr wichtig sind. Denn zehn Prozent des Budgets sollten zur Absicherung genutzt werden, sprich für Versicherungen zum Schutz von Gesundheit und falls vorhanden, Eigentum.

Schritt 3: Sparen mit System – So wächst Ihr Vermögen automatisch

Um langfristig finanziell abgesichert zu sein, sollten Sie neben einer klaren Kontenstruktur auch einen klaren Sparplan haben. Schnelle Unterstützung kann hier ein Finanzcoach bieten.
Die Verwaltung der Finanzen sollte dabei so organisiert werden, dass die tägliche Finanzroutine automatisch abläuft und Sie möglichst wenig aktiv eingreifen müssen. Das spart Zeit und reduziert Fehlentscheidungen im Alltag. Diese Maßnahmen können helfen:

  • Einrichtung eines 2-Konten-Modells für ausreichend Rücklagen: Planen Sie feste Überweisungen, die kurz nach dem erwarteten Gehaltseingang ausgeführt werden. So können Beträge für Miete, Rücklagen oder Investitionen automatisch verteilt werden. Idealerweise sollte ein Sicherheitspuffer vorhanden sein.
  • Gezielt investieren und für die Altersvorsorge planen: Eine fixe Summe wird regelmäßig investiert. Der Finanzcoach hilft dabei, die individuell richtige Investition zu finden. Er prüft, ob eine Nutzung staatlicher Förderungen für die Altersvorsorge infrage kommt oder bespricht die individuelle Geldanlage-Strategie.
  • Disziplin durch kontinuierliches Investieren: Anstatt manuell Geld zurückzulegen, wird eine fixe Summe regelmäßig auf ein Sparkonto eingezahlt. So lässt sich mit einfachen Mitteln langfristig Vermögen aufbauen.

Nachhaltiger finanzieller Erfolg entsteht nicht über Nacht. Es sind die täglichen Entscheidungen, die langfristig den Unterschied machen. Deshalb ist die bewusste Steuerung der Ausgaben ein wichtiger Schritt zur finanziellen Freiheit.

Planen Sie Ihr Budget aktiv und überprüfen Sie es regelmäßig, am besten einmal im Monat oder vierteljährlich. So erkennen Sie unnötige Ausgaben, etwa durch überflüssige Abos oder spontane Käufe, und verhindern, dass Ihr Geld unbemerkt verschwindet. Auch Einnahmen und Sparraten gehören zu diesen Finanz-Checks dazu. Wer beides im Blick behält, kann klug und vorausschauend planen.

Fundierte Unterstützung bieten hier auch die Finanzcoaches an. Denn Versicherungen wie Haftpflicht oder Berufsunfähigkeitsversicherung oder Sparvorgänge wie die Riester-Rente sollten ebenfalls einmal im Jahr kontrolliert werden. Schließlich können sich neue Lebensumstände wie Jobwechsel, Heirat oder Immobilienkauf auf das Budget auswirken.
Die Finanzcoaches helfen dabei, die Strategie stets an die individuellen Wünsche und Ziele anzupassen. Eine durchdachte Planung hilft dabei, strategisch Vermögen aufzubauen.

Die Inhalte auf dieser Seite wurden von der Ströer Content Group Sales GmbH in Zusammenarbeit mit Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft, Wilhelm-Leuschner-Straße 24, 60329 Frankfurt erstellt.

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