Sicherheit durch Update So aktualisieren Sie die Firmware bei WLAN-Routern
Viele Nutzer aktualisieren Windows und die Software auf ihrem Computer. Doch in fast jedem Haushalt steht ein Gerät, das oft vergessen wird: der
WLAN-Router bekommen deutlich seltener ein Update als Windows. Dennoch lohnt alle paar Monate ein Blick in die Router-Einstellungen. Der Weg dorthin führt über den Browser. Über die Adresszeile des Firefox, dem Internet Explorer und Co. lässt sich die Benutzeroberfläche des Routers aufrufen. Anstatt einer Internetadresse (www.xyz.de) wird einfach die netzwerkinterne IP-Adresse wie 192.168.0.1, 192.168.1.1 oder 192.168.2.1 eingetippt.
Oft haben Geräte wie die Speedport-Router der Telekom als Alternative benutzerfreundlichere Adressen wie "speedport.ip", über den der Nutzer auf die Konfigurationsseite kommt. Bei der Fritzbox lautet die Adresse "fritz.box". Die Angaben finden Sie auch in der Bedienungsanleitung.
Sicherheit und neue Funktionen
Mit den Updates stopfen die Hersteller der WLAN-Router Sicherheitslücken und liefern eventuell auch neue Funktionen aus. Bei einigen WLAN-Routern können Sie einstellen, dass die Updates automatisch installiert werden. Dann sind Sie diese Pflicht los und der Router ist immer auf dem neuesten Stand.
Nachdem Sie sich mit Benutzername und Passwort eingeloggt haben, können Sie den Router konfigurieren. Wie das Firmware-Update funktioniert, haben wir für die beliebte Fritzbox und die Speedport-Router der Telekom in unseren Foto-Shows (Fritzbox, Speedport) erklärt.
Bei handelsüblichen WLAN-Routern anderer Hersteller funktioniert das ähnlich. Ein Blick in die Gebrauchsanleitung hilft weiter.
Ändern Sie die Standard-Zugangsdaten
Noch ein Sicherheits-Tipp: Manche WLAN-Router sind ab Werk mit sehr einfachen Zugangsdaten ausgestattet. Einige Hersteller vergaben hier früher sogar den Benutzernamen "admin" und als Passwort ebenfalls "admin". Sie sollten beides in der Konfiguration individuell ändern, damit keine Fremden Zugriff auf die Router-Kontrolle haben.