Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Verbraucherschützer warnen Vorsicht vor falschen Telekom-Mitarbeitern
Laut mehrerer Berichten geben sich Betrüger derzeit als falsche Telekom-Mitarbeiter aus. Echte Mitarbeiter erkennt man am Dienstausweis und an der Telekom-Kleidung.
Auch als Vodafone-Mitarbeiter geben sind offenbar manche Betrüger aus. Die Masche ist immer die gleiche: Eine Störung müsse dringend behoben werden. Oder es gibt angeblich einen neuen Tarif für schnelleres Internet, die Leitungen müssten geprüft werden. Betrüger versuchen damit bundesweit, in Häuser und Wohnungen zu kommen. Fälle gibt es unter anderem in jüngster Zeit in Sachsen und Schleswig-Holstein.
Stefanie Siegert von der Verbraucherzentrale Sachsen sagte dem MDR: "Bekannte, seriös arbeitende Unternehmen sind dort eine besonders gute Masche, um die Leute dazu zu bewegen, die Haustür aufzumachen und vermeintliche Produkte abzukaufen. Die Betrüger haben es wahrscheinlich auf die Kreditkartendaten abgesehen und wollen mehr Informationen."
Es soll bereits zu Diebstählen und späteren Einbrüchen gekommen sein. Technik prüfen, anschließen und reparieren ist keine Aufgabe von Vertrieblern der Telekom. Dazu werden feste Termine vereinbart.
Jacke mit Dienstausweis ist Pflicht
Mitarbeiter, die im Auftrag der Telekom arbeiten, erkennt man an einer Telekom-Jacke und einem Dienstausweis, der an der Jacke hängen muss. Wer keinen Besuch wünscht, kann diesen an der Tür abweisen.
Wer Zweifel hat, ob er mit einem echten Mitarbeiter spricht, sollte keine Dokumente ausfüllen und bei dem Unternehmen direkt anrufen und nachfragen. Auch die Daten des Dienstausweises können durchgegeben werden, um auf Nummer Sicher zu gehen.
Anzeige bei der Polizei erstatten
Wenn Betrüger an der Tür klingeln, sollte man Anzeige bei der Polizei erstatten. Das gilt auch dann, wenn bereits Verträge abgeschlossen oder Daten angegeben wurden und Verbraucher erst danach Zweifel bekommen.
Hinweis: t-online.de ist ein journalistisch unabhängiges Medium der Ströer Content Group und gehört nicht zur Deutschen Telekom.
- Bericht von "MDR aktuell"
- Eigene Recherche