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"Google Offline": Suchmaschine beantwortet Anfrage per Post


Kein Internetanschluss
Google-Suche per Briefpost

Was tun, wenn einem merkwürdige Geschichten aufgetischt werden und das Internet für lange Zeit nicht erreichbar ist? Kein Problem, dachten sich Michael und Timm Wiethe im internetfreien Ferienlager und haben Google ihre Suchanfrage einfache per Post geschickt. Der Suchgigant machte das Spielchen mit und schickte eine originelle Antwort, ebenfalls in Briefform.

Aktualisiert am 16.08.2014|Lesedauer: 2 Min.
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Die handschriftlich von Vater Michael Wiethe und Sohn Timm verfasste Suchanfrage machte auf Twitter schnell die Runde: "Hey Google, da wir zurzeit keinen Zugang zum Internet haben, möchten wir Sie auf diesem Weg bitten, in ihrer gewohnt schnellen und umfassenden Weise eine Suchanfrage zu beantworten. Wir benötigen Infos und Bilder zu: 'Deichhörnchen'. Damit Sie auch diese Anfrage wie immer kostenlos bearbeiten können, senden Sie uns bitte die Werbung mit Ihrer Antwort".

Google-SucheVergrößern des Bildes
Google-Suche (Quelle: Rüdiger Wölk/imago-images-bilder)

Google-Offline-Team schickt die Antwort

Die ungewöhnliche Post ging an die deutsche Google-Niederlassung in Hamburg. Die Angestellten der Suchmaschine reagierten prompt auf die Anfrage und antworten ebenfalls mit einem handgeschriebenen Brief – allerdings im gewohnten Google-Stil.

Das "Google Offline Team", das die Antwort formulierte, fragte zunächst, ob nicht "Eichhörnchen" gemeint war, setzte dann aber handgemalte Bilder darunter, wie ein Deichhörnchen wohl aussehen würde. Anschließend folgte der Hinweis, dass dieser angeblich seltene Verwandte des Eichhörnchens mangels Bäumen auf Deichen ausgestorben sei. Am Schluss des Briefs befand sich ein handgemalter Kasten mit der gewünschten Werbung.

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Geschichte stimmt

Auf Twitter mutmaßten einige Nutzer, dass die Briefe nicht echt sind und es sich wahrscheinlich nur um einen gut gemachten Werbegag von Google handelt. Laut der Online-Ausgabe des Magazin "Stern" verbirgt sich hinter der Geschichte aber kein viraler Marketing-Clou.

Wie Michael Wiethe dem Magazin erklärte, würden im Sommerlager, das der Vater mit seinem Sohn verbringt, viele Geschichten vorgelesen. Eine handelte vom Deichhörnchen, anschließend wollte der Sohn näheres zu dem Tier wissen. Da es kein Internet gab, entschlossen die beiden sich zu dem ungewöhnlichen Brief.

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