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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Steckverbindungen USB-Anschlüsse - die wichtigsten Typen auf einen Blick
Sie kommen immer wieder mit USB-Anschlüssen in Berührung und sind verwirrt, weil die ständig anders aussehen? Hier bekommen Sie einen Überblick über die gängigsten USB-Anschlüsse.
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen USB-Anschlüssen, die obendrein noch verschiedene Eigenschaften haben. Das ist auch der Grund, warum sich deren Einsatz je nach Gerät unterscheidet. Damit Sie in Zukunft genau wissen, an welchem Gerät Sie welche USB-Anschlüsse finden, geben wir Ihnen eine Übersicht über die wichtigsten Anschlusstypen. Dann werden Sie beim nächsten Mal garantiert zum richtigen Stecker greifen.
Was ist eigentlich USB?
Die Abkürzung USB steht für Universal Serial Bus. Dabei handelt es sich um ein universelles Datenübertragungssystem für technische Geräte. Früher wurden USB-Anschlüsse in erster Linie genutzt, um beispielsweise Drucker, Scanner, Speichermedien, Tastaturen oder Computermäuse mit einem PC zu verbinden.
Inzwischen ist der Einsatz von USB dank weiterentwickelter Übertragungsstandards und neuartiger Geräteklassen wie Smartphones, Tablets und smarter Fernseher noch vielfältiger. So lassen sich mitunter sogar Notebooks mit einer Leistung von 100 Watt über einen USB-Anschluss aufladen und zugleich deren Bildschirminhalt auf einen Monitor übertragen. Und über das gleiche Kabel können Sie anschließend auch Ihr Smartphone mit einer Powerbank verbinden.
Welche USB-Anschlüsse gibt es?
Im Prinzip gibt es nur fünf wichtige USB-Anschlusstypen, die Sie kennen sollten. Welche das sind und wo Sie diese finden, erfahren Sie in der folgenden Auflistung:
USB Typ A: Dieser Typ ist nach wie vor ein etablierter Standard zur Verbindung von externen Geräten mit einem PC oder Notebook. Auf ihm basieren viele handelsübliche Tastaturen, Computermäuse oder USB-Speichersticks.
USB Typ B: Wer noch einen Drucker oder Scanner verwendet, der über USB mit einem Computer verbunden werden muss, wird wahrscheinlich mit diesem Typ zu tun haben. In einigen Fällen ist er außerdem an externen Festplatten anzutreffen.
USB Mini B: Dieser Typ kam früher häufig bei Handys oder Digitalkameras und teilweise bei externen Festplatten zum Einsatz und ist an modernen Geräten kaum noch anzutreffen.
USB Micro B: Lange Zeit war dies der absolute Standard für Smartphones. Sowohl um diese aufzuladen als auch für die Datenübertragung zu einem PC. Aber auch viele andere kleine Geräte nutzen diesen Anschluss noch heute, beispielsweise um darüber einen fest verbauten Akku aufzuladen.
USB Typ C: der neueste Anschluss, der nicht nur schnellere Datenübertragungsraten unterstützt als alle anderen Typen, sondern auch der einzige unter ihnen, bei dem es kein oben und unten gibt. Er ist symmetrisch aufgebaut, sodass es keine Rolle mehr spielt, wie herum Sie den Stecker in die Buchse stecken. Er kommt heute an vielen modernen Geräten wie Smartphones, Tablets, Notebooks oder gar Monitoren zum Einsatz und soll den Umgang mit USB-Anschlüssen generell vereinfachen, indem er alle anderen Typen ersetzt.
Weist ein Anschluss der Typen A oder B eine blaue Färbung auf, so unterstützt er bereits USB in Version 3 und ist dadurch für höhere Übertragungsraten geeignet. Es gibt jedoch auch schwarze Anschlüsse mit USB 3, da die Hersteller sich nicht immer konsequent an die farbliche Markierung halten. Eine gelbe Markierung deutet üblicherweise darauf hin, dass der Anschluss permanent mit Strom versorgt wird, selbst wenn das Gerät ausgeschaltet ist.
- wintotal.de: "USB-Stecker Typen: Übersicht und Unterschiede" (Stand: 01.04.2019)
- blog.deinhandy.de: "USB-Typen: Die Unterschiede zwischen USB-Typ-A, -B und -C" (Stand: 24.10.2022)
- support.one.de: "Welche USB-Anschlüsse gibt es?" (Stand: 30.05.2022)