Vorsicht vor diesen Phishing-Mails im Mai
Phishing-Mail mit Sparkassen-Logo: Die Bank würde solche Aufforderungen zum Datenabgleich nie verschicken.
Kriminellen versuchen derzeit mit Betrugs-Mails an Daten von Telekom-Kunden und Facebook-Nutzer zu kommen. Von Facebook-Nutzer verlangen sie sogar einen Scan ihres Ausweises oder Reisepasses. Der Grund: Angeblich wurde das Facebook-Konto als Fälschung gemeldet.
Seit dem 25. Mai 2018 muss die Datenschutzgrundverordnung umgesetzt werden. Zum Jahrestag wieder wieder viel über die DSGVO berichtet. Betrüger nutzen das aus, um Phishing-Mails zu verschicken - zum Beispiel im Namen der Commerzbank.
Ein nagelneues Samsung Galaxy S10 für nur 1 Euro? Bei solchen Werbe-Mails sollte man skeptisch werden. Sie führen oft in eine Abo-Falle.
Wer eine E-Mail bei 1&1 besitzt, sollte auf Phishing-Versuchen im Namen des Providers behaupten. So verschicken Kriminelle derzeit Nachrichten mit der Betreffzeile "Inaktivitäts Prüfung - Mögliche deaktivierung", schreibt die Verbraucherzentrale. Grund für die angebliche Prüfung sei, dass es zu viele Neuregistrierungen gebe und 1&1 so gezwungen sei, zu prüfen, ob Konten noch aktiv seien. Ignorieren Sie solche Nachrichten und schieben Sie sie in den Spam-Ordner.
Phishing-Mails im Namen von Amazon kommen derzeit unter anderem mit der Betreffzeile "Ihre Mithilfe ist erforderlich". In den Nachrichten behaupten Kriminelle, dass Amazon sein Sicherheitsverfahren aufrüste. Aus diesem Grund sollen Kunden ihre Daten aktualisieren.
In einer anderen Variante sollen angeblich verdächtige Aktivitäten auf dem Konto festgestellt worden sein.
In Phishing-Nachrichten im Namen der Volksbanken Raiffeisenbanken schreiben Kriminelle, dass die Bank wegen einer "aktuell anschwellenden Betrugswelle" ihre Betrugssysteme erweitert habe. Nutzer müssen darum ihre Daten aktualisieren. Wer das tut, gibt seine Daten aber an Kriminelle. Auch hier gilt: Ignorieren Sie solche Nachrichten und schieben Sie sie in den Spam-Ordner.
Phishing-Mails, die scheinbar von Amazon kommen, fordern Kunden zur Mithilfe auf. Es wird eine Aktualisierung der Sicherheitssysteme vorgetäuscht, im Zuge derer Sie via Link Ihre Daten neu verifizieren sollen. Danach sei man angeblich gegen Angriffe besser geschützt. Tatsächlich dient das erfundene Update dazu, um an Kontodaten der Verbraucher zu gelangen. Schieben Sie die Mail gleich am besten in den Spam-Ordner.
Nutzer erhalten derzeit Mails im Namen der Sparkassen mit dem Betreff "Neue Benachrichtigung". Darin wird über Sicherheitsbedenken bei Kundendaten informiert. Die Kunden sollen sich daher "kurz einer Sicherheitsüberprüfung" unterziehen, um die Dienste der Sparkasse weiter nutzen zu können. Dazu müsse man auf einen Link klicken. Auch hier gilt: Mail löschen oder in den Spam-Ordner schieben.