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Kriminelle verschicken Mail-Trojaner von gefälschtem Polizei-Account


Fieser Trick
Kriminelle verschicken Mail-Trojaner von gefälschtem Polizei-Account

Von t-online, avr

23.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Ein Mann an einem Rechner: Derzeit schicken Unbekannte E-Mails mit Schadsoftware im Anhang in Namen der Polizei.Vergrößern des Bildes
Ein Mann an einem Rechner: Derzeit schicken Unbekannte E-Mails mit Schadsoftware im Anhang in Namen der Polizei. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Die Polizei Niedersachsen

Die Polizei Niedersachsen warnt derzeit vor E-Mails, die vortäuschen, in Namen der Polizei verschickt worden zu sein. Laut der Polizei sei "ein Fall bekannt geworden, in dem die dienstliche E-Mail-Adresse eines Kollegen missbraucht wurde, um einen als Rechnung getarnten Trojaner in einer ".doc"-Datei auf dem Windows-PC der Opfer zu installieren."

Die E-Mail enthalte kaum Text. Die Daten in der Signatur sind bis auf Namen, E-Mail-Adresse und Dienststelle gefälscht. In der Mail wird laut der Polizei "ein bekannter Polizist mit Dienststelle" genannt. Ein genauer Blick auf die Absender-Adresse zeigt, dass die E-Mail nicht von der Polizei kommt.

Die Rechnung im Anhang ist mit einem Trojaner infiziert. Ein Trojaner kann dem Rechner auf unterschiedliche Arten schaden. Er kann beispielsweise die Tastatureingaben des Nutzers aufzeichnen und an Unbekannte schicken. So kommen Kriminelle an das Nutzer-Passwort. Trojaner können auch Daten in Netzwerken auslesen oder genutzt werden, um die Rechner als Teil eines Botnetzwerkes zu missbrauchen.

Wie Sie sich schützen können

1. Die Polizei mahnt, dass Behörden niemals Rechnungen per E-Mail schicken. Im Zweifel rufen Sie die betreffende Dienststelle an.

2. Öffnen Sie niemals Anhänge in Nachrichten von Personen, die Sie nicht kennen.

3. Falls die Nachricht von einer bekannten Person kommt, Sie aber keine Rechnung erwarten, kontaktieren Sie die Person auf einem anderen Weg – beispielsweise telefonisch. Derzeit warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik vor dem Emotet-Trojaner. Der greift unter anderem Kontaktdaten in Postfach ab und schickt in deren Namen Nachrichten an Freunde und Bekannte.

4. Informieren Sie Ihre Kollegen über mögliche Gefahren.


Die Polizei Niedersachsen rät, gegebenenfalls Anzeige zu erstatten. Das können Sie bei Ihrer örtlichen Polizei oder bei der Internetwache der jeweiligen Polizei. Die Online-Wachen finden Sie hier.

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