Kompaktkameras bei Stiftung Warentest 12/2014

Unter den fünf Kompaktkameras im Dezember-Heft der Zeitschrift "test" gehört die Canon PowerShot G1 X Mark II zu den leichteren und kompakteren Modellen. Sie wiegt 621 Gramm und konnte sich trotz geringer Zoomweite (5-fach) an die Spitze des Testfeldes (Note: 1,7) setzen.

Die Tester beeindruckte vor allem die gute Bildqualität, auch bei schwachen Lichtverhältnissen. Die Handhabung der 6,2 Zentimeter breiten und 4,1 Zentimeter hohen Kamera bewertete Stiftung Warentest noch mit "gut". Ein großes Plus sind zwei Objektivringe, die sich mit unterschiedlichen Funktionen belegen lassen. Das Display lässt sich um 180 Grad vertikal verstellen.

Die Canon PowerShot G1 X Mark II nimmt Videos mit einer Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln auf (Full HD). Zoomt das Objektiv beim Filmen, entstehen Störgeräusche, bemängelten die Tester. Wer seine Motive lieber über einen elektronischen Sucher als über das Display auswählt, kann diesen zukaufen. Der Preis für den Aufstecksucher liegt allerdings bei 300 Euro. Die Kamera schlägt mit etwa 990 Euro zu Buche.

Die Super-Zoom-Kamera Panasonic Lumix DMC-FZ1000 erzielte in der Gesamtbewertung von Stiftung Warentest dieselbe Note wie die Canon (Note: 1,7). Allerdings macht die Canon laut den Testern etwas bessere Bilder. Dafür knipst die Lumix DMC-FZ1000 deutlich schneller und verfügt über einen 16-fach-Zoom.

Mit 871 Gramm war die Panasonic Lumix DMC-FZ1000 die schwerste Kamera im Test. Das schwenkbare Display dürfte sich vor allem bei den mit "sehr gut" bewerteten Videoaufnahmen als nützlich erweisen. Die Lumix DMC-FZ1000 kann sogar Videos in UHD (3840 × 2160 Pixel) aufnehmen.

Die Lumix DMC-FZ1000 verfügt über einen "sehr guten" Sucher und ist auch in der Handhabung ausgezeichnet, meint Stiftung Wartentest. Darüber hinaus lassen sich unterschiedliche Filter vor das Objektiv schrauben. Der mittlere Preis für die Panasonic Lumix DMC-FZ1000 liegt bei 845 Euro.