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Supermond im November: Wie Sie am Freitag die letzte Chance für 2024 nutzen


Spektakel am Nachthimmel
Supermond am Freitag: Wann er zu sehen sein wird

Von t-online, lhe

14.11.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0773334859Vergrößern des Bildes
Bayern: Ein Supermond geht hinter einem Berg auf. (Quelle: IMAGO/Jan Eifert/imago)

Am Freitagabend erscheint ein Supermond – das letzte Phänomen dieser Art im Jahr 2024. Ob die Wetterbedingungen die Sicht für alle ermöglichen, bleibt spannend.

Ein Vollmond ist für viele Menschen faszinierend – zudem werden ihm seit Jahrhunderten mystische Eigenschaften zugeschrieben. Ein besonderes Ereignis ist der sogenannte Supermond, der am Freitag zu sehen sein wird.

Es ist der letzte Supermond dieses Jahres. t-online erklärt, wann Sie ihn am besten beobachten können.

Was ist ein Supermond?

Ein Supermond ist ein astronomisches Phänomen, bei dem der Vollmond am Nachthimmel besonders groß und hell erscheint. Das liegt daran, dass der Mond bei einem Supermond näher an der Erde ist als sonst. Der Begriff "Supermond" wird in der Astronomie nicht verwendet, da er keine wissenschaftliche, sondern eine populärwissenschaftliche Bezeichnung ist.

In der Astronomie wird das Phänomen stattdessen "perigäischer Vollmond" genannt, da es mit dem Punkt in der Umlaufbahn des Mondes zusammenfällt, an dem er der Erde am nächsten ist – dem Perigäum.

Der Mond umkreist die Erde in einer leicht elliptischen Bahn. Das bedeutet, dass seine Entfernung zur Erde variiert. Beim Perigäum, dem erdnächsten Punkt seiner Umlaufbahn, beträgt die Entfernung etwa 356.500 Kilometer. Zum Vergleich: Beim Apogäum, dem erdfernsten Punkt, ist er etwa 406.700 Kilometer entfernt.

Damit ein Supermond erscheint, muss der Erdtrabant zeitgleich zum Perigäum ein Vollmond sein. Das passiert etwa drei- bis viermal im Jahr. Der Mond erscheint dann etwa 14 Prozent größer und bis zu 30 Prozent heller als der Vollmond, wenn er sich am weitesten von der Erde entfernt befindet.

Wann wird der Supermond zu sehen sein?

Der Supermond, der am Freitag erwartet wird, wird an seinem Perigäum rund 361.800 Kilometer von der Erde entfernt sein. Damit entspricht er nicht unbedingt der genauen Definition eines Supermondes, diese ist aber ohnehin nicht starr. Am nächsten wird der Mond der Erde am Freitag um 22.28 Uhr sein.

Allerdings könnte das Wetter vielen Beobachtern einen Strich durch die Rechnung machen – denn vielerorts soll es am Freitag bedeckt und teilweise sogar regnerisch sein. Wer im Süden Deutschlands wohnt, könnte etwas mehr Glück haben.

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