Für iPhones und iMacs Bericht: Apple erwägt kostenpflichtige KI-Funktionen
Apple will Künstliche Intelligenz tiefer in seine Geräte integrieren. Einige der Funktionen könnte der Konzern nur gegen Bezahlung anbieten.
Kurz zusammengefasst:
- Apple erwägt kostenpflichtige KI-Funktionen für seine Geräte.
- "Apple Intelligence+" könnte als monatliches Abo verfügbar werden.
- Das Abo könnte wie "iCloud+" funktionieren.
"Apple Intelligence" soll das Leben der Nutzer von Apples Geräten ab Herbst mit neuen Funktionen vereinfachen. Wie der bekannte "Bloomberg"-Reporter Mark Gurman nun berichtet, erwägt Apple, einige der KI-Funktionen als kostenpflichtige Dienste anzubieten.
"Obwohl 'Apple Intelligence' zu Beginn kostenlos sein wird, ist der langfristige Plan, mit den Funktionen Geld zu verdienen", schreibt "Bloomberg". Der Konzern könne unter dem Namen "Apple Intelligence+" ein monatliches Abo anbieten, dessen Nutzer zusätzliche Funktionen erhielten – ähnlich wie es das Unternehmen mit seinem Speicherdienst iCloud mache.
Dort bietet Apple mit "iCloud+" seine Abos mit unterschiedlichen Speichergrößen an. Der einfache Dienst "iCloud" dagegen ist kostenlos, hat dafür aber weniger Funktionen als die bezahlten Abos.
Apple hatte Anfang Juni seine KI-Offensive "Apple Intelligence" vorgestellt. Das Unternehmen will in großem Stil neue KI-Funktionen auf das iPhone und andere Geräte bringen.
iPhone-Konzern verspricht hilfreiche KI
Die Software solle dabei auf die individuellen Bedürfnisse einzelner Nutzer zugeschnitten sein und zugleich den größtmöglichen Datenschutz bieten, kündigte der iPhone-Konzern an.
Die Funktionen seien tief in die Betriebssysteme für iPhone, Mac und iPad eingebettet worden, betonte Software-Chef Craig Federighi. Damit hätten Apples KI-Modelle Zugang zu nötigen Informationen der Nutzer, um nützlich für sie zu sein. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Seine KI-Funktionen wird Apple aber vorerst nicht in die EU bringen. Der iPhone-Konzern verweist auf Unsicherheiten wegen des EU-Digitalgesetzes DMA.
Vor allem sei man besorgt, dass die DMA-Vorgaben zur Öffnung für andere Hersteller und Dienste-Anbieter den Schutz der Nutzerdaten beeinträchtigen könnten, teilte Apple im Juni mit.