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WhatsApp und Instagram: Meta veröffentlicht neue KI-Funktion


Künstliche Intelligenz
Meta veröffentlicht Echtzeit-Bilderstellung für WhatsApp

Von t-online, dpa, sha

20.04.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240418-99-726277Vergrößern des BildesMeta macht seine Llama-Technologie (Large Language Model Meta AI) als Open-Source-Software verfügbar. (Quelle: Tony Avelar)

Der Facebook-Konzern Meta hat ein verbessertes Modell seines Chatbots Llama-3 vorgestellt. Teile davon will das Unternehmen in WhatsApp und Instagram integrieren.

Bilder während der Texteingabe in Echtzeit erstellen: Der Facebook-Konzern Meta integriert diese Funktion unter anderem in seinen Messenger WhatsApp, den Foto-Sharingdienst Instagram und Facebook. Das teilte Meta-Chef Mark Zuckerberg mit.

In einem Video zu der Ankündigung ist zu sehen, wie die verbesserte KI namens Llama-3 rasend schnell ein Bild verändert, während der Nutzer die entsprechenden Vorgaben dafür in ein Textfeld eingibt.

Vorerst ist der Chatbot nicht in Deutschland verfügbar. Wann sich das ändert, hat Meta nicht bekannt gegeben. Man plane, den Chatbot in naher Zukunft auch in weiteren Ländern einzuführen, hieß es lediglich.

Nur auf Englisch verfügbar

Llama-3 werde zunächst nur auf Englisch verfügbar sein, sagte Meta-Manager Nick Clegg. Allerdings seien mehr als fünf Prozent der Daten, mit denen Llama-3 trainiert worden sei, in anderen Sprachen gewesen.

Seinen KI-Assistenten bringt Meta auch in die zusammen mit Ray Ban entwickelte vernetzte Brille, die Kamera, Mikrofon und Lautsprecher hat. Man könne damit zum Beispiel beim Skifahren den Assistenten fragen, wann und wie Kleopatra gestorben sei oder wie das Wetter in Berlin werde, sagte Clegg.

Meta mache sich derzeit keine Gedanken über Geschäftsmodelle für KI-Software, betonte Clegg, der Politikchef des Konzerns ist. Der Facebook-Konzern wolle erst Technologie entwickeln, die Menschen nützlich oder interessant fänden – "und dann finden wir später heraus, wie man damit Geld verdienen kann".

Llama ist Open Source

Anders als zum Beispiel der ChatGPT-Entwickler OpenAI macht Meta seine Llama-Technologie (Large Language Model Meta AI) als Open-Source-Software verfügbar, bei der der Quellcode öffentlich einsehbar ist.

Es setze sich immer mehr die Ansicht durch, dass Open-Source-Modelle sicherer seien, weil viele sie auf den Prüfstand stellen könnten und "man sich nicht darauf verlassen muss, dass ein Unternehmen die Schwachstellen in seiner Software ausbügelt".

Zugleich fehle im Moment eine einheitliche Grundlage zur Bewertung von Risiken bei Künstlicher Intelligenz, bemängelte Clegg.

Verwendete Quellen
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