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Opel Meriva: So zuverlässig ist der Van als Gebrauchter


Opel Meriva als Gebrauchter
So zuverlässig ist der Van von Opel

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 06.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Den Opel Meriva gibt es seit 2003.Vergrößern des Bildes
Den Opel Meriva gibt es seit 2003. (Quelle: dpa)
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Der Opel Meriva steht ebenso wie der bekanntere und nur unmerklich längere Zafira für variablen Innenraum und viel Platz. Gerade erst haben die Rüsselsheimer Autobauer dem Kompaktvan eine Modellpflege gegönnt, und verkaufen die Facelift-Variante sogar 700 Euro günstiger als ältere Modelle. Wer aber ein gebrauchtes Exemplar sucht, hat einen anderen Vorteil. Die Vorgänger-Modelle sind den einschlägigen Experten bereits als sehr zuverlässige Fahrzeuge bekannt.

Zweite Generation rollte ab 2010 zum Händler

So kam der Meriva 2003 auf Basis des Corsa auf den Markt. Nach einem Facelift 2005 wurde die erste Generation 2010 von der aktuellen Baureihe abgelöst. Ein besonderes Merkmal der zweiten Auflage sind die gegenläufig öffnenden Fondtüren. Mit dem aktuellen Facelift wird der Wagen ab diesem Januar ausgeliefert.

Opel Meriva Sieger im TÜV-Report 2014

Die jüngste Generation kann mit ihrer Zuverlässigkeit punkten: So fällte der "TÜV Report 2014" ein eindeutiges Urteil: Bei den zwei- bis dreijährige Fahrzeugmodelle ist der Opel Meriva das Auto mit der geringsten Mängelquote. Die jüngste Generation (Meriva B) zeige schlicht keine Auffälligkeiten, besser gehe es nicht.

Auch der Vorgänger (Meriva A) sei in vielen Belangen solider als der Durchschnitt. Nicht einmal Neunjährige zeigten in den Hauptuntersuchungen (HU) relevanten Rost.Die älteren Baujahre der ersten Generation fallen höchstens durch gammelige Bremsleitungen und verschlissene Bremsscheiben auf. Auch in der Pannenstatistik des ADAC kommt der Meriva mit geringen Mängelquoten gut weg. Allgemein seien einzig Ölverlust an Motor und Antrieb auffällig.

Störungen im Motormanagement

Der 1,7-Liter-Diesel machte bis zum Baujahr 2003 vereinzelt mit defekten Einspritzpumpen oder abgerutschten Turboschläuchen von sich reden. Bis zum Baujahr 2006 kam es auch zu Störungen im Motormanagement der 1,8-Liter-Benziner. Bis ins Jahr 2009 monierten Fahren hier und da defekte Lenkschlösser. Die Mängelliste des Meriva B führt neben Batterieproblemen lediglich Defekte an Wegfahrsperren und Kraftstoffpumpen.

Starker Benziner beim Meriva A im Angebot

Die Motorenpalette umfasst ein für Kompaktwagen übliches Leistungsspektrum, hält aber auch Gasantriebe bereit. Für den Meriva A stehen Benziner zwischen 87 PS und 180 PS zur Verfügung. Die Diesel leisten zwischen 75 PS und 125 PS.

Meriva A mit rund 67.000 Kilometer für 8000 Euro

Die neue Generation hat Ottomotoren mit 100 PS bis 140 PS und Selbstzünder mit 95 PS bis 130 PS. Die aktuelle Autogasvariante kommt auf 120 PS. Ein Meriva 1.8 16V NAVI aus dem Jahr 2008 mit 125 PS starkem Benzinmotor kostet laut Schwacke-Liste noch rund 8000 Euro. Er sollte zu diesem Richtpreis bei angemessenem Pflegezustand nicht mehr als 67.000 Kilometer gefahren worden sein.

Preise für Meriva B höher

Ein vergleichbar starker Benziner der zweiten Generation wie der Meriva 1.4 Edition mit 120 PS von 2011 steht noch mit etwa 10.900 Euro in der Liste (47.450 Kilometer). Für den Meriva 1.3 CDTI ecoflex Active von 2012 mit 95 PS starkem Diesel werden noch rund 12.350 Euro fällig (36.400 Kilometer).

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