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AfD-Parteitag: Für Gauland ist Frauke Petry eine "Spalterin"


AfD-Führungsstreit
Für Gauland ist Petry eine "Spalterin"

Von afp
Aktualisiert am 22.04.2017Lesedauer: 2 Min.
Alexander Gauland und Frauke Petry stehen innerhalb der AfD für unterschiedliche Lager. Harmonie wie im Juli 2016 ist zwischen beiden Politikern auf dem Bundesparteitag nicht zu erwarten.Vergrößern des BildesAlexander Gauland und Frauke Petry stehen innerhalb der AfD für unterschiedliche Lager. Harmonie wie im Juli 2016 ist zwischen beiden Politikern auf dem Bundesparteitag nicht zu erwarten. (Quelle: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-bilder)
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Vor dem AfD-Bundesparteitag wirft der stellvertretende Parteivorsitzende Alexander Gauland Parteichefin Frauke Petry vor, die Spaltung der Partei zu betreiben. Zudem ruft er indirekt dazu auf, den Zukunftsantrag Petry's von der Tagesordnung zu nehmen.

"Wenn ich einen Graben aufreiße, den es nicht gibt, dann ist das spalterisch", sagte Gauland kurz vor dem Bundesparteitag der Partei in Köln. Gauland nannte Petrys Zukunftsantrag, eine Luftnummer. "Ich habe nie eine Fundamentalopposition gefordert, wie mir das Frauke Petry unterstellt", sagte der AfD-Vize.

Petrys Versuch, die AfD in einen realpolitischen und einen fundamentalistischen Teil auseinanderzudividieren, sei sinnlos, so Gauland weiter. Damit werde der Eindruck von einer Spaltung in der Partei erzeugt, die es nicht gebe.

Für Zündstoff auf dem Parteitag könnte ein Antrag sorgen, mit dem das Parteiausschlussverfahren gegen den Thüringer AfD-Landeschef Björn Höcke gestoppt werden soll. Falls dieser Antrag aufgerufen werde, werde er ihm zustimmen, so Gauland. Gegen Höcke läuft wegen mutmaßlicher Nähe zur NS-Ideologie ein Parteiausschlussverfahren.

Petrys Rückzug: "Entscheidung ist endgültig"

Nach dem Verzicht Petrys auf die AfD-Spitzenkandidatur reißen Spekulationen über ein politisches Manöver nicht ab. Der nordrhein-westfälische AfD-Landesvorsitzende und Petry-Ehemann Marcus Prezell zeigt sich im ARD-"Morgenmagazin" unbeeindruckt. "Die Delegierten auf diesem Parteitag werden Frauke Petry nicht dazu bringen können, ihre mitgeteilte Entscheidung noch einmal zu überdenken", sagte Pretzell.

Petry will die AfD auf dem Bundesparteitag in Köln zu einer Entscheidung zwingen zwischen dem von ihr favorisierten "realpolitischen Weg einer bürgerlichen Volkspartei" und einer fundamentaloppositionellen Strategie, als deren Vertreter sie Gauland benennt. Am Donnerstag hatte dieser sich noch kompromissbereit gezeigt. Er halte Petrys Antrag zwar weiterhin für "Unsinn", sagte Gauland dem "Tagesspiegel". "Aber wenn mein Name da rauskommt, kann man dem Antrag zustimmen."

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