"Tatort: Freddy tanzt"
"Tatort: Freddy tanzt": In einer Bar starren drei Banker auf Sauftour auf Claudia Denk (Ursina Lardi) und besprechen, wer von ihnen die Frau anbaggern soll.
In derselben Bar spielt der Obdachlose Daniel Gerber (Matthias Reichwald) vor, in der Hoffnung einen Job als Pianist zu bekommen. Dabei trifft er auf seine Mörder.
Da Claudia Denk eine Zeugin in dem Mordfall ist, befragt Kommissar Freddy Schenk (Dietmar Bär) sie und verguckt sich dabei in die schöne Frau.
Dabei lässt sich Schenk von der angeblichen Kunstprofessorin um den Finger wickeln und verliert fast den Blick für seine Ermittlungen.
Als er erfährt, dass Claudia Denk ihr Geld als Escort-Dame verdient, tanzt sich Freddy den Frust von der Seele.
Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk befragen die Bewohner eines Hauses, in dem der Obdachlose vor seinem Tod um Hilfe gebeten hatte und stoßen auf eine Mauer des Schweigens.
Jeder hat hier etwas zu verbergen oder sagt die Unwahrheit.
Auch der Eishockeytrainer Baumgart (Robert Gallinowski in seiner sechsten "Tatort"-Rolle) ist einer der zwielichtigen Hausbewohner.
Die Lösung des Falles wird in diesem "Tatort" zum Schluss leider zu unglaubwürdig aus dem Hut gezaubert. Denn dass die drei fiesen Banker den Obdachlosen verprügelt und dabei schwer verletzt hatten, war von Anfang an klar. Weil aber einer des Trios bei der Prügelei vom Hund des Opfers gebissen wurde und später an einer Infektion infolge des Bisses stirbt, dürfte sich so etwas wie ein Gerechtigkeitsgefühl einstellen.