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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Danni nach Dschungelcamp "Diese Drohungen kann man nicht ernst nehmen"
Über sie motzte TV-Deutschland zwei Wochen lang. Trotzdem landete Danni Büchner auf dem Dschungelcamp-Treppchen. Mit t-online hat die Auswanderin jetzt über Internet-Drohungen und ihre Kinder gesprochen.
Daniela Büchner wurde Dritte in Promi-Camp von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus". Und das, obwohl die "Goodbye Deutschland"-Auswanderin nahezu täglich in die Dschungelprüfungen musste, sich ständig mit anderen Bewohnern stritt und sich generell sehr unwohl im Camp fühlte.
Mit t-online.de spricht die 41-Jährige, was da im Busch (los) war, wie sie mit negativen Kommentaren im Internet umgeht und welchen Wunsch sie ihren fünf Kindern jetzt erfüllen möchte.
t-online.de: Daniela, über zwei Wochen warst du nun im Dschungelcamp. Wie geht es dir jetzt wieder in Freiheit?
Daniela Büchner: Mir geht es gut. Ich habe neun Kilo abgenommen und bin noch total geflasht von allem. Ich freue mich Dschungel-Prinzessin zu sein. Ich habe mir aber meine Handy-Welt noch gar nicht angeschaut.
Hattest du damit gerechnet, dass du so weit kommst? Hattest du auf die Krone vielleicht sogar gehofft?
Nein, niemals! Man hat ja auch gesehen, dass ich in der ersten Woche sehr oft aufgeben wollte. Ich war völlig verzweifelt, verkrampft und traurig, dass ich so oft in die Prüfungen gewählt und attackiert wurde. Aber letztendlich hat mich der Zuschauer auf den dritten Platz gewählt.
Was war denn von all den Prüfungen die schlimmste?
Also, ich würde sagen, alle waren scheiße, haha. Im Dunkeln zu sein, war scheiße, die Schlangen zu sehen, war scheiße. Da hatte ich ja richtige Panikattacken. Aber es gab auch lustige Prüfungen, wie die mit dem Wasser und den Sternen. Ich sah sicherlich wie ein Nilpferd aus, aber es hat Spaß gemacht.
Wie fandest du denn die Stimmung im Camp? Das lief ja nicht mit jedem gut.
Sagen wir mal so: Die Stimmung zu Hause ist schöner. Im Camp war sie nicht immer gut. Aber die letzten zwei, drei Tage waren entspannt. Es fiel mir dennoch sehr schwer im Camp. Es war nicht einfach für mich. Ich bin jetzt Dschungel-Prinzessin, Jammer-Prinzessin und Nörgel-Prinzessin.
Hast du dich denn mit den ganzen negativen Kommentaren in den sozialen Netzwerken schon auseinander gesetzt?
Ich habe ehrlicherweise nur ein paar Beiträge gelesen. Die fand ich zum Totlachen. Einerseits wollen die mich beleidigen, andererseits kann ich die nicht ernst nehmen. Wir reden hier von Social Media, das ist nicht die reale Welt. Mir ist wichtig, dass meine Familie, meine engen Freunde, Menschen, mit denen ich seit Jahren eng zusammenarbeite, mir sagen: "Danni, wir sind stolz auf dich."
Internet-Hate und gar Drohungen nimmst du also nicht für voll?
Ach, nein. Diese Drohungen kann man nicht ernst nehmen. Ich weiß, dass es da ein Theater gab, aber es wird immer heißer gekocht, als gegessen.
Wie stellst du dir die ersten Tage vor, wenn es wieder etwas ruhiger wird?
Ich habe nach dem Auszug nur kurz mit meinen Kindern gesprochen. Das hat mir sehr gut getan. Das werde ich später noch einmal ausführlicher machen. Ich werde später auch meine engen Freunde abklappern. Ich will deren Meinung wissen. Und dann geht es bald endlich nach Hause.
Was wirst du mit deiner Gage machen?
Nun, ich habe vier minderjährige Kinder, deren Mäuler muss ich stopfen. Ich werde für uns sparen. Ich habe meinen Kindern versprochen, dass wir einen Kurztrip ins Disneyland machen. Ich weiß noch nicht wann, aber ganz bald. Mein dreijähriger Sohn fragte mich heute: "Mama, hast du genug gearbeitet? Fahren wir ins Disneyland?"
Mit welchen Kandidaten wirst du weiterhin Kontakt halten wollen?
Weiterhin mit Prince Damien, den ich auch schon vor dem Dschungel kannte. Ich denke auch, dass ich mit Claudia oder Anastasiya in Kontakt bleiben werde. Aber das wird sich entwickeln. Wir kehren jetzt alle in unser altes – oder neues – Leben zurück.
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