Konny Reimann
Deutschlands berühmtester Auswanderer auf Kurzbesuch in Hamburg: Konny Reimann spielte in der ZDF-Serie "Notruf Hafenkante" eine Gastrolle.
Reimann spielt einen Obdachlosen, der einen anderen mit einem Messer verletzt haben soll. Die TV-Polizisten Janette Rauch (50) und Serhat Cokgezen (28) greifen ihn daraufhin in einem Lumpen-Zelt auf.
Die Folge "La Paloma" wurde im Februar 2013 ausgestrahlt.
Eigentlich ist das hier Konny Reimanns Lieblingsbeschäftigung: Das Handwerken liegt ihm im Blut.
Gemeinsam mit Ehefrau Manu und den beiden Kindern Jason und Janina wanderte Reimann im Jahr 2004 nach Texas aus.
Dabei wurden die Hamburger permanent von TV-Kameras begleitet - sowohl von RTL ("Extra") als auch Vox ("Goodbye Deutschland"). Der sympathische, bodenständige Handwerker mit den lockeren Sprüchen wurde auf diese Weise schnell populär und zum bekanntesten Auswanderer Deutschlands.
Seit dem doch etwas holprigen Start in den USA beobachten die TV-Zuschauer, wie sich Konny Reimann auf "Konny Island" heimisch niederließ, ein Haus für sich und Ferienwohnungen für Gäste baute und auch sonst umtriebig diverse Unternehmungen startete. Kein Wunder, dass er bei seinen Heimatbesuchen oftmals Autogramme schreiben muss.
Während viele Auswanderer scheitern, hat Konny Reimann in Texas eine neue Heimat und sein Glück gefunden. "Natürlich kann man auswandern, aber dazu muss man auch aus dem Holz geschnitzt sein. Und einfach ohne Geld, ohne Perspektive auszuwandern, das ist natürlich total naiv", sagte er einmal der "Bild"-Zeitung.