Karl Dall zum 70. Geburtstag
Karl Bernhard Dall kommt am 1. Februar 1941 mit einer angeborenen Lidmuskelschwäche auf die Welt. Das rechte "hängende Auge" wird in seiner Zeit als aufstrebender Spaßvogel und Comedian zum unverwechselbaren Markenzeichen.
"Home sweet Home!" Im Frühjahr 1970 gestattete Karl Dall einer Fernsehcrew anlässlich einer Homestory Einblick in seine vier Wände.
Kariertes Hemd und umrahmtes Wald-Stillleben inklusive.
Am 5. November 1974 posieren die Mitglieder der Komikertruppe "Insterburg & Co." - Karl Dall, Peter Ehlebracht, Jürgen Barz und Ingo Insterburg (v.l.) - in Frankfurt am Main.
Und die schönen Damen gerne immer mittendrin: Karl Dall und Bea Fiedler 1983 bei den Dreharbeiten zu "Sunshine Reggae auf Ibiza".
Karl Dall bei einer Pressekonferenz im Juni 2003 anlässlich seiner TV-Show "Retro Quiz - Weißt du noch?" auf Kabel1. Seitdem Dall zusammen mit Paola und Kurt Felix als Telefonschreck in der Familienshow "Verstehen Sie Spaß?" zwischen den Jahren 1983 und 1990 ahnungslose Opfer an der Nase herumführte, konnte er später mit verschiedenen eigenen TV-Sendungen und Talkshows beim Publikum punkten.
So zum Beispiel mit seiner Sendung "Dall-As", in der er hier Anfang der Neunziger Jahre das schauspielerische Schwergewicht Ralph Moeller interviewte.
Einen innigen Kuss tauschten Karl Dall und Schlagersänger Guildo Horn 1999 am Rande eines Boxkampfes um die Europameisterschaft im Schwergewicht zwischen Axel Schulz und Wladimir Klitschko.
Obwohl sie sich 1979 entschieden hatten, getrennte Wege zu gehen, sind Karl Dall und sein alter Bühnenkumpane Ingo Insterburg hin und wieder für gemeinsame, komische Auftritte zu haben. Hier präsentieren sie im Februar 2005 ein gemeinsames Showprogramm in Berlin.
Aber auch anderen kongenialen Teams ist Karl Dall nicht abgeneigt: Gemeinsam mit Sänger Giovanni, DJ Ötzi, Patrick Lindner und Jörg Knörr (v.l.) tritt er 2005 in der RTL-Sendung "Teufelsküche " auf.
Der "Spiegel" soll ihn einmal den "Dienstleistungssadisten" genannt habe - ob sich Karl Dall über diese Bezeichnung gefreut hat oder nicht, fest steht: Er ist ein eiskaltes Lästermaul. Eine gesunde Portion Skepsis allen Kollegen gegenüber - wie hier bei einem Auftritt in Berlin 2005 - gehört stets dazu.
Im September 2006 veröffentlichte der Entertainer seine Autobiografie mit dem Titel "Auge zu und durch". Klar, dass Karl deshalb auch ein Stelldichein bei der Frankfurter Buchmesse geben musste.
Karl Dall während einer Aufzeichnung der MDR-Unterhaltungssendung "Comedy Paten" in Leipzig am 9. April 2009.