Diese Traumrollen lehnten die Stars ab
Brad Pitt hätte die ikonische Rolle von Keanu Reeves in "Matrix" spielen sollen, sah sich selbst aber nicht als Neo. Neben Pitt waren auch Will Smith, Ewan McGregor und Nicolas Cage vorgesehen.
Michelle Pfeiffer ärgert sich bis heute, dass Jodie Foster die Rolle der Clarice Starling in "Das Schweigen der Lämmer" übernahm und einen Oscar gewann. Pfeiffer war das Drehbuch zu gewaltverherrlichend und sie empörte sich, dass Lecter am Ende davonkommt.
Vom Mafioso zum Womanizer? Al Pacino hatte bereits Test-Szenen mit Julia Roberts gedreht, doch auf den romantischen Geschäftsmann Edward Lewis aus "Pretty Woman" hatte er dann doch keine Lust. Fast wäre auch Richard Gere abgesprungen - aber nur fast.
Auch die weibliche Hauptrolle aus "Pretty Woman" sollte jemand anderes spielen. Nach ihrem explosiven Auftritt in "Harry und Sally" dachten die Macher zuerst an Meg Ryan als Prostituierte Vivian Ward. Doch der war die Rolle zu gewagt und provokativ.
John Travolta statt Tom Hanks als "Forrest Gump"? Irgendwie eine komische Vorstellung. Das fand auch Travolta, der die Rolle - wie auch Bill Murray und Chevy Chase - deshalb schnell ablehnte. Tom Hanks bekam als Forrest seinen zweiten Oscar.
Die Rolle des Killers Patrick Bateman in "American Psycho" hatte Leonardo DiCaprio in der Hand und hätte sie auch gerne gespielt, wenn ihm seine Agentin nicht davon abgeraten hätte. Die Rolle würde ihm seine "Titanic"-Fanbase vergraulen. Christian Bale übernahm und gehörte...
... wenig später zu den Favoriten bei der Neubesetzung des James Bond. Doch statt ihm übernahm Daniel Craig den Doppel-Null-Agenten, weil Christian Bale keinen englischen Stereotypen spielen wollte. Bereut hat er die Absage nach eigenen Angaben nie.
Sandra Bullock wäre gerne in "Million Dollar Baby" dabei gewesen, die Produzenten schoben das Projekt aber lange auf. Irgendwann hatte Bullock keine Zeit mehr, weil sie "Miss Undercover 2" drehte. Hilary Swank übernahm und bekam einen Oscar.
Sarah Jessica Parker schien für die Carrie Bradshaw in "Sex and the City" geboren zu sein. Doch eigentlich sollte Dana Delany zur sexy Lifestyle-Ikone werden. Delany verweigerte und spielte später Katherine Mayfair in "Desperate Houswives".
Ian McKellen war nach seinen magischen Auftritten als Gandalf in "Der Herr der Ringe" und Magneto in "X-Men" perfekt geeignet für die Rolle des Dumbledore in "Harry Potter". Doch McKellen wollte nicht schon wieder einen Zauberer spielen.
"Ich bin zu alt für den Scheiß" - frei nach dem Motto aus "Lethal Weapon" wollte Mel Gibson den "Gladiator" nicht verkörpern und übernahm stattdessen die Hauptrolle in "Der Patriot". Russell Crowe hingegen kam, nahm an - und gewann einen Oscar.
Jonah Hill lehnte eine Hauptrolle in "Hangover" ab, weil er sich ernsthafteren Figuren zuwenden wollte. Mit Erfolg: Für "Moneyball" und "The Wolf of Wall Street" wurde er jeweils für einen Oscar nominiert. Die "Hangover"-Rolle hätte trotzdem gut gepasst.
"Titanic"-Regisseur James Cameron wollte eigentlich Gwyneth Paltrow statt Kate Winslet für seine Rose DeWitt Bukater. Warum Paltrow die Rolle nicht wollte, hat sie bis heute nicht verraten. Schade, das Monumentalwerk staubte 1998 ganze elf Oscars ab.
Pamela Anderson: Ursprünglich wollte man Scully aus "Akte X" prominenter besetzen und eher sexy inszenieren. Und zwar mit Pamela statt Gillian Anderson.
Die andere Emma: Nicht Stone sondern Watson sollte mit Ryan Gosling in "La La Land" tanzen. Doch Emma Watson hatte keine Zeit für das Projekt. "Es hätte so viele Konflikte mit meinem Terminkalender gegeben, es hätte einfach nicht funktioniert."
Als Aragorn wollten die "Der Herr der Ringe"-Macher ursprünglich Russell Crowe statt Viggo Mortensen. Doch der lehnte ab, weil man ihm statt einer Gage lediglich eine Gewinnbeteiligung anbieten wollte - die hätte Crowe über 100 Mio. Dollar beschert.
Wenn es nach den Produzenten von "Stirb langsam" gegangen wäre, hätte Richard Gere statt Bruce Willis den sarkastischen Polizisten John McClane geben sollen. Doch könnte man sich Gere ernsthaft als "Yippie-Ya-Yeah, Schweinebacke"-McClane vorstellen?
Sie machten ihm ein Angebot, das er ablehnen konnte: Statt Al Pacino wäre vor allem Jack Nicholson als Michael Corleone für "Der Pate" in Frage gekommen. Nicholson war angeblich zu beschäftigt, leider - es wäre hochinteressant gewesen.
Anne Hathaway hatte für die Rolle in "Silver Linings" bereits zugesagt, brach dann aber vor den Dreharbeiten wegen "kreativer Differenzen" mit Regisseur David O. Russell ab. Jennifer Lawrence übernahm die Rolle und wurde für ihr Spiel mit dem Oscar ausgezeichnet.
Han Solo aus "Star Wars" nicht angenommen zu haben, bezeichnete Burt Reynolds später als größten Fehler seiner Karriere. Auch Al Pacino wollte Solo nicht spielen. Der Tischler Harrison Ford wurde durch die Rolle über Nacht zum Hollywood-Superstar.
