Oscar-Geschichte Das sind die größten Rekordhalter und Pechvögel
Katharine Hepburn: Die Schauspielerin führt mit ihren vier Oscars in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin" immer noch die Liste der Gewinner an. Den letzten Goldjungen bekam sie 1982 für ihre Rolle in "Am goldenen See".
Meryl Streep: Die Filmikone ist die Königin der Nominierten. Ganze 21 Mal hatte sie bereits die Chance auf den Preis. Mit nach Hause nehmen konnte sie ihn bisher dreimal: "Kramer gegen Kramer" (1980), "Sophies Entscheidung" (1983) und "Die Eiserne Lady" (2012).
Jack Nicholson: Lange führte der Schauspieler die Männer-Hitliste an. Für "Einer flog über das Kuckucksnest" (1976) und "Besser geht's nicht" (1998) wurde er als "Bester Hauptdarsteller", für "Zeit der Zärtlichkeit" (1984) als "Bester Nebendarsteller" ausgezeichnet.
Daniel Day-Lewis: 2013 lief Jack Nicholson der britische Mime den Rang ab. Er hat zwar ebenfalls drei Oscars zu Hause stehen, jedoch alle in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller": "Mein linker Fuß" (1990), "There will Be Blood" (2008) und "Lincoln" (2013).
Walt Disney: Die meisten Goldjungen für eine Einzelperson hat der Filmproduzent bekommen. 22 Oscars hat er erhalten, einen davon sogar erst nach seinem Tod.
Tatum O'Neal: Die Schauspielerin ist die jüngste Gewinnerin. Sie sicherte sich schon mit zehn Jahren den Oscar für ihre Rolle im Film "Paper Moon" (1974). Shirley Temple gewann 1935 mit sechs Jahren den Juvenile Award, eine Miniatur-Ausgabe des regulären Oscars.
Justin Henry: Dank seiner Rolle im Drama "Kramer gegen Kramer" hält er seit 1979 einen Rekord. Noch keine jüngere Person wurde bislang für einen Schauspiel-Oscar nominiert. In seinem Fall war es mit acht Jahren als "Bester Nebendarsteller".
Quvenzhané Wallis: Die Schauspielerin ist die bislang jüngste Nominierte für einen Hauptdarsteller-Oscar. Für den Film "Beasts of the Southern Wild" war die damals Neunjährige 2013 als "Beste Hauptdarstellerin" nominiert.
Adrien Brody: Der Schauspieler ist der jüngste Oscar-Gewinner in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller". Er wurde 2003 mit 29 für seine Rolle in "Der Pianist" ausgezeichnet.
Jessica Tandy: Den Titel der ältesten Gewinnerin der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin" hält die 1994 verstorbene Darstellerin. Sie wurde mit 80 Jahren für ihre Rolle in "Miss Daisy und ihr Chauffeur" ausgezeichnet.
Anthony Hopkins: Der Schauspieler hat 2021 für "The Father" im Alter von 83 Jahren seinen zweiten Oscar abgestaubt. Kein Schauspieler war so alt wie er bei einem Oscar-Gewinn in den Schauspielkategorien.
Clint Eastwood: Mit 93 Jahren ist er immer noch im Geschäft. Fast kein Wunder, dass er auch der älteste Regisseur ist, der je den Oscar gewann. Bei seinem Academy Award für "Million Dollar Baby" war er 2005 74 Jahre alt.
James Cameron: Sein Meisterwerk "Titanic" ist mit elf gewonnenen Oscars aus 14 Nominierungen der Rekordhalter.
Gloria Stuart: Der Film "Titanic" war nicht nur einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten, die 1998 für die "Beste Nebenrolle" Nominierte ist auch gleichzeitig die bislang älteste. Stolze 87 Jahre war sie alt.
Emma Stone: Die Schauspielerin holte 2017 mit ihrem Oscar als "Beste Hauptdarstellerin" in "La La Land" einen von sechs Goldjungen für den Streifen. Der Film erreichte die Rekordzahl von 14 Nominierungen und zog damit mit "Titanic" und "Alles über Eva" gleich.
Peter Jackson: Der Regisseur von "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" konnte 2004 den Oscar in allen elf Kategorien, in denen er nominiert war, abräumen und zog damit auf der Abräumer-Liste mit "Titanic" und "Ben Hur" gleich.
Bong Joon-ho: Das südkoreanische Gesellschaftsdrama "Parasite" brach 2020 einen eindrucksvollen Rekord. Erstmals konnte ein fremdsprachiger Streifen in der Königsklasse "Bester Film" gewinnen. Auch drei weitere Oscars gingen nach Südkorea an den Regisseur.
"Im Westen nichts Neues": Der Film war 2023 für sagenhafte neun Oscars nominiert. Schon das ist ein deutscher Rekord. Ebenso wie die vier Goldjungen, die das Kriegsdrama am Ende gewinnen konnte.
Steven Spielberg: 2022 stellte der Regisseur einen beeindruckenden Rekord auf. Er ist der einzige, der für seine Leistung in sechs Jahrzehnten nominiert war. 1999 und 1994 nahm er den Regie-Oscar mit nach Hause.
Anthony Hopkins and Jodie Foster: Die "Big Five", also Regie, Drehbuch, Hauptdarsteller und Film, gewannen bisher nur "Es geschah in einer Nacht" (1934), "Einer flog über das Kuckucksnest" (1975) und "Das Schweigen der Lämmer" (1991) diese beiden Schauspieler.
Peter O'Toole: Der Schauspieler zählt zu den größten Verlierern bei den Oscars. Achtmal war er während seiner Laufbahn nominiert, bekommen hat er keinen einzigen. Immerhin erhielt er 2003 den Oscar für sein Lebenswerk.
Glenn Close: Sie ging ebenfalls schon achtmal leer aus. 2021 hoffte sie dank "Hillbilly Elegy" auf den Preis als "Beste Nebendarstellerin". Die begnadete Schauspielerin ging jedoch wieder ohne Oscar nach Hause.
Steven Spielberg: Der Erfolgsregisseur hält überraschenderweise auch einen Negativ-Rekord: Sein Film "Die Farbe Lila" war 1986 elf Mal nominiert. In keiner der Kategorien konnte er jedoch gewinnen.
Shirley MacLaine: Das gleiche Pech verfolgte "Am Wendepunkt" bei der Oscar-Verleihung 1978. Der Film mit der Schauspielerin in der Hauptrolle war für elf Goldjungen nominiert und konnte sich in keiner Kategorie durchsetzen.
Marilyn Monroe: Dass man auch ohne Oscar in die Filmgeschichte eingehen kann, bewies die Leinwandlegende. Sie ging in ihrer einzigartigen, aber auch kurzen Karriere leer aus. Ein Oscar ist eben doch nicht alles.