26. Festival in Wacken

1. August 2015: Am letzten Festivaltag zeigte sich das Wacken Open Air von ungewohnter Seite. Statt Regenwolken gab es Sonnenschein, neben schlammverschmierten Metal-Heads auch zünftige Trachtenträger.

Dieses Brautpaar verbringt seine Flitterwochen in Wacken. "Nirgends ist es so romantisch wie hier", erklärte die Spanierin Laura Fernandes. Im letzten Jahr hatte ihr ihr Angetrauter beim Festival den Heiratsantrag gemacht.

Die Mehrheit der Metal-Heads war allerdings auch am letzten Tag schwarzgekleidet.

Musiker des "Rock meets Classic"-Projekts beeindruckten mit einer feurigen Gitarreneinlage.

Tätowierungen gehören bei vielen Festivalgängern dazu.

31. Juli 2015: Diese Wacken-Besucherin hat ganz eindeutig Spaß im Schlamm. Sie genießt das Festival oben ohne.

Auch am Armbruststand geht es nackt zu. Das hat allerdings einen Grund: Nacktschießen ist kostenlos.

Die Zeltplätze sind eine einzige Matschwüste. Die Laune der Besucher verdirbt das allerdings nicht.

Ohne Gummistiefel geht hier gar nichts. Und selbst mit denen bleibt man im Matsch stecken.

Eine Besucherin versucht, an den Begrenzungszäunen einen Halt im Schlamm zu finden.

Unter diesem Bedingungen leben Schuhe nicht lange - weshalb es auf dem Festivalgelände sogar schon einen Schuhfriedhof gibt.

Die "Blood Babes" kombinieren Striptease und Kunstblut in einem Auftritt - und lassen auch Festivalbesucher wie den Herrn vorne daran teilhaben.

Zwei Besucherinnen des W:O:A posieren vor dem Veranstaltungsplakat.

30. Juli 2015: Obwohl es hier gerade ein wenig aufklart, steht das 26. Wacken Open Air ganz im Zeichen von Matsch und Regen. Das Wackinger Village versinkt im Schlamm.

Die eingefleischten Metalfans lassen sich ihre Laune dennoch keinesfalls verderben.

Hier war guter Regenschutz und stabiles Schuhwerk gefragt.

Mit dem Rolli durch die tiefen Pfützen zu kommen, erwies sich als schwierig. Zum Glück sind viele starke Männer vor Ort.

Und wenn es denn nun gar nicht mehr geht, kann ein echter Metaller auch gut auf seine Treter verzichten. R.I.P.

Gut getarnt, aber doch erkannt: seine Majestät, der König von Wacken.

Die Wackener Karl-Heinz Buthmann (78) und Gerda Wertt (75) feiern an der Hauptstraße des Ortes mit.

Einer der ersten Höhepunkte stand schon am Mittwochabend auf dem Programm: der Auftritt der örtlichen Feuerwehrkapelle - die Wacken Firefighters.

Insgesamt rechnen die Veranstalter in diesem Jahr mit rund 75.000 Fans. Als Hauptbands werden Europe, Savatage, Santiano und Judas Priest erwartet.

Im Schlammoutfit über die Köpfe der Kollegen getragen zu werden - das gefällt dem Metalfan.

Was er wohl vorhat? Vielleicht spannt er eine Hängematte zwischen zwei Leitern. Da hätte er es wenigstens von unten her trocken ...

Glück haben diejenigen, die Gummistiefel eingepackt haben ...

Wie lange wohl die Schminke noch hält? Trotzdem ein interessantes Outfit ...

Dieser Teilnehmer des Pfahlsitzwettbewerbs zeigt sehr motiviert. Womöglich ist das nasskalte Wetter für sein Vorhaben dann doch angenehmer als 35 Grad im Schatten.

Wenn das mal nicht die optimale Kopfbedeckung für Wacken 2015 ist. Sollte das Wasser weiter steigen, hat man gleich eine adäquate Schwimmhilfe dabei.

Wo man auf dem Festgelände hinschaut: Ein trockenes Fleckchen sucht man vergebens.

So macht Camping Spaß!!!

Und dann geht's los. Udo Dirkschneider heizt mit seiner Band U.D.O. den durchnässten Wacken-Fans ordentlich ein.

Begleitet wird U.D.O. dabei von einem Musikkorps der Bundeswehr. Wacken ist eben einfach das Festival der seltsamen Kollaborationen.

Unzählige Fans trotzen dem schlechten Wetter und lassen sich die Eröffnung des Festivals nicht entgehen.

Ein als apokalyptische Kriegerin verkleideter Metal Fan zielt auf die dunklen Regenwolken.