Yoko Ono wird 80 Jahre alt

Yoko Ono feiert am 18. Februar ihren 80. Geburtstag. Die Frankfurter Schirn zeigt aus diesem Anlass eine umfangreiche Retroperspektive ihres Schaffens. "Kunst ist wie ein Instinkt in mir", sagte Ono 2010 in einem Interview. Das war schon so, bevor sie den Beatle John Lennon traf.

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Quelle: dapd

Yoko Ono feiert am 18. Februar ihren 80. Geburtstag. Die Frankfurter Schirn zeigt aus diesem Anlass eine umfangreiche Retroperspektive ihres Schaffens. "Kunst ist wie ein Instinkt in mir", sagte Ono 2010 in einem Interview. Das war schon so, bevor sie den Beatle John Lennon traf.

Yoko Ono und John Lennon heirateten 1969. Die Welt durfte am Liebesglück und den pazifistischen Happenings teilhaben: Die Flitterwochen verbrachten sie beim "Bed-In" im Hotelzimmer vor Journalisten - als Statement gegen Krieg. "Make love, not war!" wurde Botschaft und Hymne der beiden.

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Quelle: dpa

Yoko Ono und John Lennon heirateten 1969. Die Welt durfte am Liebesglück und den pazifistischen Happenings teilhaben: Die Flitterwochen verbrachten sie beim "Bed-In" im Hotelzimmer vor Journalisten - als Statement gegen Krieg. "Make love, not war!" wurde Botschaft und Hymne der beiden.

"In gewisser Weise ruinierten John und ich mit unserer Beziehung unsere Karrieren", sagte Ono einmal dem "Sunday Telegraph". Sie verdrehte Lennon so mächtig den Pilzkopf, dass er und seine "Muse" oder "Göttin der Liebe", unzertrennlich waren.

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"In gewisser Weise ruinierten John und ich mit unserer Beziehung unsere Karrieren", sagte Ono einmal dem "Sunday Telegraph". Sie verdrehte Lennon so mächtig den Pilzkopf, dass er und seine "Muse" oder "Göttin der Liebe", unzertrennlich waren.

Von vielen Beatles-Fans ging unverhohlener Hass in Richtung Ono. Nachdem Lennon 1970 ausstieg und sich die Band trennte, gab es in den Augen vieler nur einen Grund dafür: Yoko Ono. Sie wurde zur "Drachenfrau", zur "bösen Hexe im Beatles-Märchen".

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Von vielen Beatles-Fans ging unverhohlener Hass in Richtung Ono. Nachdem Lennon 1970 ausstieg und sich die Band trennte, gab es in den Augen vieler nur einen Grund dafür: Yoko Ono. Sie wurde zur "Drachenfrau", zur "bösen Hexe im Beatles-Märchen".

Bei der Wahl ihrer Männer hatte Yoko Ono nicht immer Glück: Ihr zweiter Mann Anthony Cox entführt 1971 die damals siebenjährige Tochter Kyoko. "Es war, als ob jemand einen Teil meines Körpers weggerissen hätte", erinnerte sich Ono in Gesprächen. Mutter und Tochter sehen sich erst über zwei Dekaden später wieder. Heute sagt Yoko Ono über das Loch in der Beziehung zu ihrer Tochter: "Vieles fehlt bis heute. Aber unser Kontakt ist gut."

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Quelle: Reuters

Bei der Wahl ihrer Männer hatte Yoko Ono nicht immer Glück: Ihr zweiter Mann Anthony Cox entführt 1971 die damals siebenjährige Tochter Kyoko. "Es war, als ob jemand einen Teil meines Körpers weggerissen hätte", erinnerte sich Ono in Gesprächen. Mutter und Tochter sehen sich erst über zwei Dekaden später wieder. Heute sagt Yoko Ono über das Loch in der Beziehung zu ihrer Tochter: "Vieles fehlt bis heute. Aber unser Kontakt ist gut."

"In den letzten fünfzig, sechzig Jahren wurde ich beschimpft, wurden Lügen über mich verbreitet und Hassbriefe an mich geschickt", erzählte Ono dem Korrespondenten der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" bei einem Gespräch im "Dakota". Den Hass habe sie "in positive Energie umgepolt". "So viel Energie war das, dass ich jetzt genug für zweihundert Jahre habe."

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Quelle: Reuters

"In den letzten fünfzig, sechzig Jahren wurde ich beschimpft, wurden Lügen über mich verbreitet und Hassbriefe an mich geschickt", erzählte Ono dem Korrespondenten der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" bei einem Gespräch im "Dakota". Den Hass habe sie "in positive Energie umgepolt". "So viel Energie war das, dass ich jetzt genug für zweihundert Jahre habe."