25 Jahre Live Aid
Am 13. Juli 1985 fand Live Aid, ein Benefizkonzert zu Gunsten Afrikas, statt. Anlass war die große Hungersnot in Äthiopien. Maßgeblich organisiert von Bob Geldof (rechts im Bild), traten in London und Philadelphia mehr als 16 Stunden lang die Topstars der damaligen Musikszene auf. Auch Lady Di und Prinz Charles ließen sich das Spektakel nicht entgehen.
Im Londoner Wembley Stadion eröffneten Status Quo das Konzert.
The Style Council, die Band von Paul Weller, spielte ebenfalls in London.
Auch Ultravox waren am Start und spielten ihre Hits "Vienna" und "Dancing With Tears In My Eyes".
Mit Spandau Ballet trat eine weitere Superband der 80er Jahre in London auf.
"The Riddle" und "Wouldn't It Be Good" waren seine großen Hits in den 80ern. Klar, dass Nik Kershaw bei der Show nicht fehlen durfte.
Im JFK-Stadion von Philadelphia waren The Four Tops der zweite Act nach den Hooters.
Blues-Gitarrist B.B. King.
Billy Ocean hatte in den 80ern Hits wie "Caribbean Queen" und "Loverboy", welche er natürlich in Philadelphia performte.
Phil Collins trat in London gemeinsam mit Sting auf und jettete danach mit der Concorde nach Philadelphia, wo er einen zweiten Auftritt hinlegte.
Rick Springfield live in Philadelphia.
Die amerikanische Rockband REO Speedwagon sang ihren Hit "Can't Fight This Feeling".
Die irische Band U2 fehlte bei so einem Benefiz-Event natürlich auch nicht.
Gute-Laune-Musik für einen guten Zweck: die Beach Boys.
Während die meisten Bands zwei, drei oder maximal vier Songs spielten, durften die Stadion-Rocker von Queen ganze sechs Lieder zum Besten geben. Ihr mitreißender Live-Aid-Auftritt wurde noch zwanzig Jahre später von Musikern und Journalisten in England zum besten Live-Gig aller Zeiten gewählt.
Auch Elton John sang sechs Songs im Wembley Stadion. Das Stück "Don't Let the Sun Go Down on Me" zusammen mit Wham.
Madonna dagegen, 1985 noch am Beginn ihrer Karriere, gestattete man nur drei Titel.
Für nur einen Song kam Paul McCartney auf die Bühne: Er sang den Beatles-Klassiker "Let It Be".
Während in London das Konzert nach den Auftritten McCartneys und des Star-Ensembles Band Aid zu Ende ging, kamen in Philadelphia aufgrund der Zeitverschiebung noch weitere Künstler auf die Bühne. Einer von ihnen war Neil Young.
Auch die Thompson Twins waren Idole der 80er Jahre und daher mit von der Partie bei Live Aid.
Von der legendären Rockband Led Zeppelin standen in Philadelphia nur Robert Plant, Jimmy Page and John Paul Jones auf der Bühne. Drummer John Bonham (auf dem Foto Mitte oben) war 1980 gestorben. Am Schlagzeug nahm für diesen Auftritt der frühere Genesis-Trommler Phil Collins Platz.
Duran Duran ließen ihre Megahits "The Reflex", "Save A Prayer" und den Bondsong "A View To A Kill" erklingen.
Das Duo Hall & Oates, bekannt durch ihren Hit "Maneater".
Obwohl die Rolling Stones, mit Ausnahme von Drummer Charly Watts, in Philadelphia waren, gab es keinen Auftritt. Mick Jagger spielte Songs seiner Solo-Alben...
... um dann zwei Titel mit Tina Turner zum Besten zu geben.
Keith Richards und Ron Wood traten dafür zusammen mit Bob Dylan auf. Sie markierten den nahenden Schluss des Konzertmarathons, der mit dem Auftritt der All-Star-Band USA for Africa und dem Song "We Are The World" seinen Höhepunkt erlebte.