Internationale Stars beim ESC

Die Kanadierin Céline Dion trat 1988 mit "Ne Partez Pas Sans Moi" für die Schweiz an und gewann.

Udo Jürgens († 21. Dezember 2014) trat dreimal für Österreich beim ESC an. 1964 sang er "Warum nur, warum" und wurde Sechster. 1965 erreichte er mit "Sag ihr, ich lass' sie grüßen" den vierten Platz. 1966 klappte es endlich mit dem Sieg - mit "Merci Chérie".

Vicky Leandros schaffte es bereits beim zweiten Anlauf, den ESC für Luxemburg zu gewinnen. 1972 wurde sie mit "Apres toi" Erste, 1967 reichte es mit "L’amour est bleu" nur für den vierten Platz.

France Gall gewann 1965 für Luxemburg mit "Poupée de cire, poupée de son".

Schwedens Exportschlager ABBA gewann 1974 mit "Waterloo".

Aber nicht alle Superstars haben beim ESC Erfolg: Engelbert Humperdinck holte 2012 für Großbritannien mit "Love Will Set You Free" nur Platz 25.

Bonnie Tyler konnte 2013 für England auch nichts reißen. Ihr Song "Belive In Me" kam auf Platz 19.

Cliff Richard schrammte gleich zweimal knapp am Sieg vorbei: 1968 holte er für Großbritannien mit "Congratulations" den zweiten, 1973 mit "Power To All Our Friends" den dritten Platz.

Die Brotherhood of Men schafften 1976 für Großbritannien den Sieg mit "Save Your Kisses For Me".

Der italienische Sänger und Songschreiber Toto Cutugno beeindruckte 1990 mit seinem Siegersong "Insieme 1992".

Die britische Band Katrina & The Waves gewann 1997 mit "Love Shine Again".

Ofra Haza († 23. Februar 2000) wurde in den achtziger Jahren durch ihre folkloristisch gefärbten Songs international bekannt. 1983 trat sie für Israel an und holte mit "Hi" den zweiten Platz.

Umberto Tozzi & Raf holten 1987 mit "Gente di mare" den dritten Platz für Italien.

Das Skandal-Duo t.A.T.u. war die erfolgreichste Band der russischen Musikgeschichte. Beim ESC schafften es die Sängerinnen Jelena Katina und Julija Wolkowa 2003 mit "Ne Ver, Ne Bojsia, Ne Prosi" auf den dritten Platz.

Frankreichs Chanson-Star Patricia Kaas erreichte 2009 mit "Et s'il fallait le faire" Platz acht.

Das spanische Disco-Duo Baccara sang 1978 für Luxemburg "Parlez-vous français?" und landete damit auf dem siebten Platz.

Die deutsch-britische Schlagersängerin Ireen Sheer trat zweimal für Luxemburg an. 1974 landete sie mit "Bye Bye, I Love You" Platz vier. 1985 sang sie mit Chris Roberts (rechts) und Margo "Children, Kinder, Enfants" und erreichte Platz 13.

2007 erlebte der Schweizer Erfolgs-Produzent DJ Bobo eine bittere Enttäuschung. Mit "Vampires Are Alive" schied er bereits im Halbfinale aus.

Die Spanierinnen von Las Ketchup waren zwar in aller Munde und ihr Tanz boomte. Beim ESC erreichten sie 2006 mit "Bloody Mary" trotzdem nur Rang 21.

Schmusesänger Julio Iglesias schaffte es 1970 für Spanien auf den vierten Platz – mit "Gwendolyne".

Kurt Felix‘ Witwe Paola sang 1980 für die Schweiz "Cinema" und erreichte Platz vier. 1969 kam sie mit "Bonjour, bonjour" auf den fünften Platz.

Auch das italienische Erfolgsduo Al Bano & Romina Power trat zweimal an. 1985 holten sie mit "Magic, Oh Magic" Platz sieben, 1976 mit "Noi lo riviremo di nuovo" ebenfalls den siebten Platz.