Eurovision Song Contest 2014 - Das Finale

Strahlende Siegerin: Dragqueen Conchita Wurst hat für Österreich den 59. Eurovision Song Contest gewonnen.

Conchita Wurst hatte eine leidenschaftliche Bühnenshow abgeliefert. Inmitten von Flammen trug die Dragqueen im bodenlangen goldenen Abendkleid mit "Rise Like A Phoenix" ("Wie Phoenix aus der Asche auferstehen") mit wundervoller Dramatik und großer Intensität einen Song vor, der wie eine James-Bond-Melodie klingt und auch von Shirley Bassey gesungen werden könnte.

"Diese Nacht widme ich allen, die an Frieden und Freiheit glauben. Wir sind eine Einheit", schluchzte Wurst nach ihrem Sieg. "Ich habe hier soviel mehr bekommen als nur eine Trophäe."

Conchita Wurst holt den Grand Prix damit zum zweiten Mal nach Österreich - 1966 hatte Udo Jürgens mit "Merci Chérie" gewonnen.

Mit 52 Punkten Abstand auf Platz zwei landeten die Niederländer The Common Linnets mit ihrem ruhigen Country-Song "Calm After The Storm".

Sandra Nielsen aus Schweden erreichte mit "Undo" den dritten Platz.

Platz vier ging an Armenien. Aram MP3 sang "Not Alone".

Mit seinem Song "Running" holte Andras Kallay-Saunders den fünften Platz für Ungarn.

Platz sechs ging an die Ukraine und Mariya Yaremchuk mit ihrem Lied "Tick-Tock".

Einen Platz dahinter, auf Rang sieben, sortierte sich Russland ein - mit den Tolmachevy Sisters und "Shine".

Der "Silent Storm" fegte Carl Espen auf den achten Platz. Er trat für Norwegen an.

Gastgeber Dänemark landete mit Basim und "Cliché Love Song" auf dem neunten Platz.

Spanien machte die Top Ten komplett: Ruth Lorenzo sang "Dancing In The Rain".

Der deutsche Beitrag Elaiza hatte keine Chance, die Mädels landeten abgeschlagen auf dem 18. Platz.

Er saß persönlich am Klavier, aber das brachte Ralph Siegel auch nichts: Mit seinem Beitrag für San Marino landeten er und Sängerin Valentina Monetta nur auf dem 24. Platz.