ESC 2014 - das zweite Halbfinale

Das zweite Halbfinale des Eurovision Song Contests 2014 startete mit Firelight aus Malta, die mit ihrem Song "Coming Home" gefälligen Rock-Pop bieten. Den Zuschauern gefiel's. Wir sehen Firelight im Finale wieder.

Mei Finegold aus Israel sang ihr Dance-Pop-Stück "Same Heart" stimmgewaltig in Englisch und Hebräisch. Beim Publikum fiel sie allerdings durch.

Carl Espen aus Norwegen hätte sich auch auf einem Wikinger-Schiff gut gemacht. Sein Song "Silent Storm" hat aber nichts Kämpferisches an sich, sondern geht als waschechte Ballade durch. Finalteilnahme.

"The Shin & Mariko" aus Georgien bieten mit "Three Minutes To Earth" eine spannende wenn auch etwa sperrige Mischung aus Jazz, Pop und Ethnoklängen. Für das Publikum war dies aber offenbar zu wenig eingängig.

Donatan & Cleo hatten mit "Slavic Girls" schon im Vorfeld des Eurovision Song Contests einen Riesenhit auf Youtube. Die Hip-Hop-Produktion erinnert an M.I.A. und sorgte in der Halle für ordentlich Stimmung. Da war das Weiterkommen ein Selbstläufer.

Conchita Wurst aus Österreich dürfte der größte Hingucker des Abends gewesen sein. Sein/ihr "Rise Like A Phoenix" ist eine Ballade in allerbester James-Bond-Tradition, die wir im Finale wieder hören werden.

Dance-Pop aus Litauen: Villja Mataciunaite mit "Attention". Leider ausgeschieden.

Softengine erinnern mit ihrem Song "Something Better" an Indie-Rock-Größen wie Coldplay. Auch sie sind im Finale dabei.

Can-linn ("Heartbeat") aus Irland verbindet Rock-Pop mit irischer Folklore. Keine schlechte Kombination, dennoch war im Halbfinale Schluss.

Der Weißrusse Teo liefert mit "Cheesecake" eingängigen Swing-Pop, der wohl auch so ziemlich jeder Boygroup gut zu Gesicht stehen würde. Dementsprechend ist er im Finale dabei.

Nicht schlecht, aber austauschbar klingt der nach vorne gehende Popsong "To The Sky" von Tijana Dapcevic aus Mazedonien. Das fanden offenbar auch die Zuschauer, die Tijana nicht ins Finale wählten. Eine kleine Überraschung.

Der Schweizer Sebalter galt mit seinem harmlosen Folk-Pop-Stück "Hunters Of Stars" eher als Außenseiter. Dennoch ist er eine Runde weiter.

Sie machen in diesem Sommer in Griechenland Urlaub? Dann dürfte kein Weg am Euro-Dance-Hit "Rise Up" von Freaky Fortune feat. Risky Kidd vorbei gehen. Im Finale sehen wir das Trio natürlich auch wieder.

Eine großformatige Pop-Hymne inklusive Flötenklängen liefert Tinkara Kovac aus Slowenien ab. Klassische ESC-Kost, die auch prompt den Weg ins Finale fand.

Ein stimmlich gutes Duett vor nettem Euro-Dance-Hintergrund bieten Paula Seling & Ovi aus Rumänien. Im Finale dürfen sie ihren Song ein weiteres Mal vorführen.